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10.10.2012 09:15 Uhr

F1 mit 4:2-Sieg gegen Kritzmow

Nach der Herbstferienpause und nur einer Trainingseinheit unter der Woche am Freitag ging es endlich weiter mit dem Pflichtspielbetrieb. Die Kogge war zu Gast in Kritzmow. Von Beginn an war klar, dass dies kein Selbstläufer werden würde, demnach war die Konzentration hoch und die Anspannung auch während des Spiels deutlich zu merken. Hansa nahm zwar von Beginn an das Heft in die Hand, konnte aber in der ersten Halbzeit ergebnistechnisch kaum Zählbares aufs Tablett bringen. Der FCH war individuell zwar überlegen, handelte aber zu selten mit der nötigen Spielintelligenz, um die zahlreichen Anläufe auf die gegnerische Defensive in Tore umzumünzen. Vor allem im Zentrum mangelte es an Präsenz. Zu oft wurden hier die aussichtslosen Aktionen in Unterzahl versucht zu lösen, anstatt den einfachen Ball über die Verteidigung bzw. die Außen zu spielen. Zudem hielten die Rostocker das Spiel über die komplette Spielzeit zu eng, so dass selten mal Platz für ein temporeiches Dribbling vorhanden war. Trotz dieser vielen kleinen Fehler hatten die Gäste das Spiel im Griff und erspielten sich viele Torchancen. Doch an diesem Tag sollte die Chancenverwertung das große Defizit der Hanseaten sein. Entweder wurde der besser postierte Nebenmann nicht gesehen, der Pfosten stand im Weg, oder es fehlte einfach an der nötigen Präzision. So stand es zur Halbzeit lediglich 1:0.
Mit diesem Ergebnis zum Pausenpfiff konnte Hansa keinesfalls zufrieden sein und so nahm sich für die zweiten 25 Minuten vor, vor allem vor dem Tor abgebrühter zu sein. Doch auch in der zweiten Halbzeit konnte sich Hansa in allen Belangen nicht wirklich steigern. Zwar waren die Jungs auch in dieser Zeit feldüberlegen, dennoch gelang es weiterhin nicht, diese Vorteile auch im Ergebnis erkennbar zu machen. Denn durch zwei Patzer in der eigenen Defensive gelang es dem Gegner sogar, das Spiel über die gesamte Spielzeit einigermaßen offen zu gestalten. Am Ende war der 4:2-Auswärtssieg der Rostocker zwar hochverdient, dennoch wurden die kleinen, aber entscheidenden Fehlerketten im Spielverlauf deutlich. Es gilt also weiterhin hart an sich zu arbeiten, damit auch das kommende Wochenende erfolgreich gestaltet werden kann.

Es spielten: Johann Ehlert, Thorben-Finn Damrau, Franz Kohn, Lucas Sperner, Danilo John, Dustin Wendt, Yannick Wolf, Mika Waterstradt
Es fehlten: Elias Höftmann, Veit Stange, Finn Ehrhardt