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05.05.2014 18:11 Uhr

Tolles Spiel der E1 gegen den Tabellenführer

Am letzten Wochenende war der Tabellenführer aus Bergen bei den Hanseaten im heimischen Evershagen zu Gast. Die Rostocker verloren das Hinspiel deutlich mit 2:7 und wollten nun den großen Favoriten ein bisschen ärgern.

"Von hinten reinstellen und die Null so lange wie möglich halten" wollten die Trainer und Kinder gar nichts wissen. Der Monatsschwerpunkt - Passspiel mit Torabschluss - ließ diese Denkweise auch in keinster Weise zu. Die jungen Rostocker, die sich leider in der vorherigen Trainingswoche und beim Treffpunkt durch Unkonzentriertheiten wieder selbst dezimierten, wollten trotzdem frech und offensiv agieren. Das gelang den 2003ern gegen die deutlich größen Gegenspieler auch sehr gut. Viele Torchancen konnten herausgespielt und auch endlich mal clever verwertet werden. So, dass es kurz vor der Pause verdient 3:0 für den FCH stand. Durch das taktisch clevere Agieren der Hanseaten konnten viele Angriffe der Gegner frühzeitig abgefangen werden und auch bei Ballbesitz zeigten die Rostocker tolle Ansätze. Spielintelligente Seitenwechsel, ein gutes Kombinationsspiel und aggressives Zweikampfverhalten konnten in der ersten Halbzeit bestaunt werden. Jedoch musste kurz vor dem Pausenpfiff noch der 1:3-Anschlusstreffer hingenommen werden.

Nach der Pause merkte man den Hansa-Bubis den großen Krafteinsatz in Hälfte Eins an. Viel ging nicht mehr zusammen. Das lag aber weniger daran, dass die Hanseaten das Ergebnis verwalten wollten, sondern viel mehr daran, dass durch den Kraftverschleiß und die wenigen Wechselmöglichkeiten viele Unkonzentriertheiten auftraten. Dadurch wurde das Spiel nach vorne unstrukturiert und nur noch wenige Chancen herausgearbeitet. So konnte der Gegner die wenigen Fehler im Spielaufbau für 2 weitere Tore zum schlussendlich verdienten Ausgleich erzielen.

An diesem Tag war sicherlich mehr für den FCH drin. Jedoch wurden, wie schon so oft in der Saison, einige Punkte schon vor dem Anpfiff verloren. Wir müssen lernen, bewusster den Sport zu leben und dies beginnt schon in der Trainingswoche und nicht erst mit dem Anpfiff des Schiedrichters.