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06.08.2007 09:01 Uhr

Hansa feiert höchsten Pokalerfolg

Mit dem höchsten Pokal-Erfolg der Vereinsgeschichte hat der F.C. Hansa die zweite Runde des DFB-Pokals, die am 30. und 31. Oktober ausgetragen wird, erreicht. Am klaren 8:0 (5:0) Auswärtssieg über den saarländischen Pokalsieger Rot-Weiß Hasborn gab es nie einen Zweifel, auch wenn Trainer Frank Pagelsdorf seine Innenverteidigung kurzfristig umbesetzen musste. Da neben dem erkrankten Tim Sebastian auch der leicht verletzte Diego nicht eingesetzt werden konnte, musste Marc Stein in die Innenverteidigung beordert werden. Für ihn spielte Rene Rydlewicz im rechten Mittelfeld.

 

Insgesamt standen vier Neuzugänge in der Rostocker Startformation und zwei von ihnen hatten schon nach knapp zwei Minuten die Großchance zur Gästeführung. Einen Freistoß von Zafer Yelen verlängert Benjamin Lense, doch bevor ihn Orestes in die Maschen befördern kann, rettet der Hasborner Pascal Petry auf der Torlinie. Und als wenig später Djordjije Cetkovic von rechts nach innen flankt, nimmt Christian Rahn das Leder direkt und jagt es über das Tor (4.).

Auch in der Folgezeit sind die Hanseaten klar spielbestimmend und arbeiten sich weitere gute Einschussmöglichkeiten heraus. Folgerichtig fällt nach einem schönen Spielzug auch das erste Tor. In der 18.Minute spielt Christian Rahn einen schönen Pass in den Lauf von Rene Rydlewicz, der per Flachschuss das 1:0 markiert. Nur zwei Minuten später erhöht Enrico Kern mit einem Kopfball nach Freistoß von Stefan Beinlich auf 2:0. Und noch bevor eine halbe Stunde vergangen ist, erzielt Djordjige Cetkovic auf Steilpas von Zafer Yelen sogar das 3:0.

 

Mit der sicheren Führung im Rücken probieren die Hanseaten nun sogar schon einige riskante Kabinettstückchen, von denen natürlich nicht alle gelingen. So ergeben sich in der letzten Viertelstunde vor der Pause auch zwei Chancen für die Hasborner, allerdings ohne Erfolg. Treffsicherer sind weiter die Hanseaten, für die Enrico Kern per Seitfallzieher nach Rydlwicz Flanke von rechts seinen zweiten Treffer erzielt. Und als Kapitän Stefan Beinlich einen Freistoß aus 20 Metern direkt verwandelt, geht es mit einer klaren 5:0 Pausenführung in die Kabinen.

Schrecksekunde unmittelbar nach Wiederbeginn, als Enrico Kern sich ohne gegnerische Einwirkung verletzt und vom Platz getragen werden muss. Erste Diagnose: Ein eingeklemmter Nerv. Kurz darauf haben die Gastgeber nach einem Orestes-Fehler die Chance zum Ehrentreffer, doch Andre Dewes verzieht knapp (51.). Auf der Gegenseite wird der Spielstand dagegen weiter nach oben geschraubt, schon nach einer knappen Stunde ist die „Rostocker Zahl" bereits erreicht. Orestes köpft eine Cetkovic-Flanke ein und der eingewechselte Sebastian Hähnge erhöht aus spitzem Winkel auf 7:0.

 

Als demselbe Spieler in der 71.Minute sogar das 8:0 gelingt, ist das Rekordergebnis perfekt. Kurz darauf feiert nach seiner Einwechslung auch Addy-Waku Menga sein Pflichtspieldebüt für die Hanseaten und hat fünf Minuten später die Chance zum neunten Treffer, kommt aber einen Schritt zu spät. Unmittelbar danach  verpasst Hähnge seinen Hattrick, indem er aus Nahdistanz nur den Pfosten trifft (81.). Als Hasborns Keeper Jörg Henkes auch Hähnges Hinterhaltsschuss aus dem Eck fischt (87.), bleibt es beim 8:0 Auswärtssieg der Hanseaten.

 

Torfolge: 0:1 Rydlewicz (18.), 0:2 Kern (20.), 0:3 Cetkovic (29.), 0:4 Kern (42.), 0:5 Beinlich (45.), 0:6 Orestes (54.), 0:7 Hähnge (58.), 0:8 Hähnge (71.)

 

FC Hansa: Wächter – Lense, Stein, Orestes, Pearce – Beinlich (57. Bülow) – Rydlewicz, Rahn (76. Menga) – Yelen – Kern (49. Hähnge), Cetkovic