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21.11.2008 13:23 Uhr

Aktionsbündnis wird unter dem Titel „Anpfiff gegen Gewalt“ fortgesetzt

Gemeinsam mit dem Landessportbund, dem Landesfußball-verband, dem Landesrat für Kriminalitäts-Vorbeugung und dem kommunalen Präventionsrat der Hansestadt Rostock wird der F.C. Hansa das in der Saison 2007/2008 ins Leben gerufene Aktionsbündnis „Klassenerhalt ohne Gewalt“ fortsetzen. Unter dem Titel "Anpfiff gegen Gewalt" wollen alle Partner auch in diesem Spieljahr mit verschiedenen Aktivitäten Position gegen Gewalt im Fußball beziehen. „In der vergangenen Saison fanden vor allem die mit dem Verein Bunt statt Braun durchgeführte Plakataktion "Der Norden spielt fair" sowie die Fachtagung "Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus im Fußball" besondere Beachtung", erklärt Rainer Friedrich, Veranstaltungsleiter des F.C. Hansa. "Erfreulich ist auch, dass das Fanprojekt Rostock im Januar 2008 offiziell seine Tätigkeit begonnen hat und seit Mai dieses Jahres drei ausgebildete Pädagogen beschäftigt", so Rainer Friedrich.

Auch der Vorsitzende des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung, Innenminister Lorenz Caffier, sagt dem Aktionsbündnis weiterhin seine volle Unterstützung zu. „Die Bekämpfung von Gewalt und Rassismus im Fußball ist und bleibt eine dauerhafte gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb haben sowohl der F.C. Hansa Rostock als auch die vielen Amateurvereine unseres Landes einen Anspruch auf eine breite gesellschaftliche Mitwirkung“, äußert sich Lorenz Caffier. Das Aktionsbündnis biete dazu auch im zweiten Jahr seines Bestehens ein gutes Dach. Es ergänzt zugleich sehr wirksam das umfangreiche Maßnahmepaket des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung und der Landespolizei gegen Gewalt und Rassismus im Amateurfußball.

"In dem Aktionsbündnis haben sich Partner gefunden, die wirksam vor Ort, in den Vereinen und Kommunen Grundwerte formulieren und vertreten. Eine offene demokratische Gesellschaft muss, um sich nicht selbst in Frage zu stellen, der Gewalt die Rote Karte zeigen", meint Hans-Joachim Engster vom Kommunalen Präventionsrat der Hansestadt Rostock.  

"Anpfiff gegen Gewalt" startet mit einer Plakataktion. Auf dem Einstiegsplakat der auf drei Motive angelegten Kampagne wendet sich Hansa-Torhüter Jörg Hahnel unter dem Motto „Gemeinsam statt gewaltsam“ mit einer Botschaft an die Fußballanhänger. Die Plakate werden durch die Partner des Aktionsbündnisses auch an Schulen und in Sportvereinen in Mecklenburg-Vorpommern verteilt.