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03.04.2014 10:48 Uhr

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Am Sonnabend ist der F.C. Hansa beim HFC zu Gast

Der bisherige Saisonverlauf des Halleschen Fußballclubs gleicht einer Achterbahnfahrt. Zunächst erwischte die Mannschaft von Trainer Sven Köhler den schlechtesten Saisonstart aller Drittligisten. Nach vier Spieltagen war man das einzige Team ohne Punktgewinn und zierte folgerichtig das Tabellenende. Doch schon bald ging es steil bergauf – fünf Siege und ein Remis aus den folgenden sieben Spielen bedeuteten den Sprung auf Rang 9. Und nach dem 1:0-Erfolg über Darmstadt 98 am 13. Spieltag hatte man nur noch drei Punkte Rückstand auf den Relegationsrang! Bei einem Sieben-Punkte-Polster nach unten und einer positiven Tendenz sah es inzwischen danach aus, als sollten die Hallenser den Blick eher auf die Aufstiegsränge in die 2. Bundesliga richten können.

Doch dann kam das Hinspiel gegen den F.C. Hansa, das für beide Mannschaften zu einer Weichenstellung wurde – in unterschiedliche Richtungen. Während sich die Hanseaten mit einer Erfolgsserie von Rang 15 auf Rang 3 verbessern konnten, ging es für den Halleschen FC wieder steil bergab. Die 1:2-Niederlage in Rostock war der Beginn einer Negativserie mit nur fünf Punkten aus acht Spielen, die den Absturz von Rang 9 auf Rang 18 zur Folge hatte. Die Saalestädter überwinterten also tatsächlich wieder auf einem Abstiegsplatz, was nicht zuletzt an der zweitschwächsten Offensive der Liga lag – nur 20 Tore hatte man in 21 Meisterschaftsspielen erzielt. Das konnte auch die relativ stabile Abwehr nicht kompensieren. Mit 26 Gegentreffern hatte man zu diesem Zeitpunkt weniger Tore kassiert als der F.C. Hansa, der seinerzeit ganz oben platziert war.

Mit neuem Schwung starteten die Hallenser jedoch ins neue Jahr und konnten mit 17 Punkten aus den ersten acht Spielen wieder von Rang 18 auf Rang 7 klettern, der besten Platzierung der aktuellen Saison! Und dabei agierten sie mit durchschnittlich 2,12 Toren auch wieder deutlich torgefährlicher als vor der Winterpause, als ihnen nur 0,95 Tore pro Spiel gelangen. Besonders im eigenen Stadion präsentierte man sich in Torlaune, schoss bei den vier Siegen gegen Kiel (1:0), Stuttgart II (3:2), Unterhaching (4:2) und Regensburg (4:1) immerhin zwölf Tore – in den zehn Heimspielen vor der Winterpause waren es nur neun eigene Treffer gewesen! Beim 0:0 im vergangenen Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund, gegen die in der Hinrunde mit 0:4 die höchste Saisonniederlage kassiert wurde, blieben die Hallenser dann zum ersten Mal im eigenen Stadion wieder ohne Torerfolg, konnten durch den Punktgewinn – und aufgrund der besseren Tordifferenz – aber den F.C. Hansa in der Tabelle wieder überflügeln.

Am zurückliegenden Sonnabend kassierten die Hallenser dann ihre zweite Niederlage nach der Winterpause. Sie gerieten in Darmstadt schon früh in Rückstand, lagen zur Pause bereits 0:3 hinten und erst kurz vor dem Ende gelang Timo Furuholm bei der 1:4-Niederlage der Ehrentreffer. Dies war zugleich das neunte Saisontor des 26jährigen Finnen , der zusammen mit dem ebenfalls neunmal erfolgreichen Sören Bertram bester Saisontorschütze des Halleschen FC ist. Und einen Stammplatz im Team hat inzwischen auch wieder der ehemalige Hanseat Björn Ziegenbein. Während der 27-jährige Mittelfeldspieler nach einer Knie-OP fast die komplette Hinrunde ausfiel, stand er bei allen Rückrundenspielen in der Startelf der Hallenser.

Die anderen beiden Ex-Rostocker werden wohl nicht dabei sein, wenn es am Sonnabend ab 14 Uhr im Erdgas-Sportpark der Saalestadt nun zum Rückspiel zwischen dem HFC und dem FCH kommt. Während Anton Müller, der in der Hinrunde noch zwölfmal zum Einsatz gekommen war, aktuell nur eine Reservistenrolle bleibt, fällt Maik Wagefeld wegen eines Achillessehnenanrisses verletzt aus. Und auch der ehemalige Hallenser Steven Ruprecht kann an seiner alten Wirkungsstätte nicht auflaufen, denn der Rostocker Innenverteidiger ist nach seiner zehnten Gelben Karte für eine Partie gesperrt.