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27.03.2010 18:20 Uhr

Andreas Kerner rettet Vorsprung über die Zeit

Die zweite Vertretung des F.C. Hansa hat ihre Erfolgsserie in der Regionalliga Nord auch im Heimspiel gegen den SV Wilhelmshaven forgetsetzt. Die Mannschaft von Trainer Axel Rietentiet feierte einen knappen 2:1 (2:0) Erfolg und blieb damit auch im sechsten Spiel des neuen Jahres unbezwungen.

Die erste Torchance bot sich dem erstmals von Beginn an aufgebotenen Marcell Takacs, der nach acht gespielten Minuten von der Strafraumgrenze abzog. Doch wie eine Billardkugel prallte der Ball von mehreren Abwehr-Beinen ins Toraus. Der anschließende Eckstoß von Daniel Becker führte dann allerdings zum 1:0, das Kevin Pannewitz relativ unbedrängt per Kopf erzielen konnte. Beim 2:0 in der 18. Minute hatten die Hanseaten dann auch das nötige Glück. Max Kremer zirkelte einen 22-Meter-Freistoß genau an die Lattenunterkante, von wo der Ball zunächst auf die Torlinie und dann ins Netz prallte. Da der Wilhelmshavener Torhüter einen weiteren Pannewitz-Kopfball parieren konnte, ging es mit dem 2:0-Vorsprung der Hanseaten in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste dann ihre Harmlosigkeit im Spiel nach vorn abgelegt, sündigten aber ein ums andere Mal in der Chancenverwertung. Zweimal Karli (49., 56.) sowie O'Neill (54.) brachten das Kunststück fertig, den Ball aus Nahdisztanz über das Hansa-Tor zu schießen. Auf der Gegenseite scheiterte Max Kremer, als er nur noch Torhüter Weis vor sich hatte (65.). Und fast hätte Vasilios Tsiatouchas nur eine Minute nach seiner Einwechslung bereits getroffen, doch der SVW-Keeper holte den präzisen Schuss des Griechen noch aus dem Winkel (74.). Zudem setzte Maximilian Rausch einen Konter neben das Tor (77.) und Daniel Becker hatte Pech, dass sein Heber über den entgegen eilenden Torhüter knapp am linken Pfosten vorbei sprang (79.).

Die Gäste gaben allerdings noch nicht auf und kamen durch den unmittelbar zuvor eingewechselten Martin Habben zum Anschlusstreffer. Danach spielte sich das Geschehen praktisch nur noch vor dem Hansa-Gehäuse ab. Und die 345 Rostocker Zuschauer mussten selbst in der 93. Minute noch zweimal zittern, als nach Wilhelmshavener Eckbällen Neubert bzw. Diamesso zu Kopfballchancen kamen und es die Hanseaten ihrem Torhüter Andreas Kerner zu verdanken hatten, dass dieser mit zwei Glanzparaden den Sieg über die Zeit rettete.

Torfolge: 1:0 Pannewitz (9.), 2:0 Kremer (18.), 2:1 Habben (82.)

F.C. Hansa: Kerner – Pett, Freitag, Gusche, R.Lange – Pannewitz (73. Tsiatouchas), Buschke – Kremer (80. Schumski), Rausch – Becker, Takacs (57. Zittlau)