Login



Noch kein Mitglied?
Jetzt Mitglied werden »

x

28.01.2013 10:55 Uhr

Babelsberger haben zuhause erst fünf Gegentore kassiert

Am kommenden Mittwoch wird das Auswärtsspiel der Hanseaten beim SV Babelsberg 03, das am 16. Dezember des alten Jahres ausgefallen war, nachgeholt. Sollte dies im zweiten Versuch klappen, wäre der F.C. Hansa wieder im Soll, was die Anzahl der ausgetragenen Punktspiele angeht. Die Babelsberger hingegen müssen auch noch ihr Auswärtsspiel in Darmstadt nachholen, das eine Woche zuvor dem damaligen Wintereinbruch zum Opfer gefallen war und für den 13. Februar neu angesetzt wurde.

Der letzte Einsatz der Babelsberger im alten Jahr datiert also schon vom 1. Dezember, als ihnen zuhause gegen den Chemnitzer FC ein glückliches 1:1 gelang. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit zog der kurz zuvor eingewechselte Oliver Kragl aus rund 35 Metern einfach ab und der Ball schlug zum Ausgleich im linken oberen Eck ein. Damit hatten die Babelsberger von den letzten sieben Punktspielen vor der Winterpause nur eines verloren (drei Siege, drei Unentschieden), obwohl ihnen in diesem Zeitraum nie mehr als ein Treffer pro Partie gelang.

Im eigenen Stadion haben die heimstarken Null-Dreier lediglich fünf Gegentore in zehn Spielen kassiert, was die beste Bilanz aller 20 Drittligisten bedeutet. Und dies, obwohl die 03er zuletzt große Probleme auf der Torhüterposition hatten. Nachdem zunächst Ersatzkeeper Daniel Zacher wegen einer Hand-OP ausfiel, hatte sich dann auch noch Stammkeeper Frederic Löhe am Sprunggelenk verletzt. Wären die letzten beiden Dezember-Partien ausgetragen worden, hätte Torwart-Trainer Sebastian Rauch zwischen die Pfosten gemusst.

Inzwischen ist Frederic Löhe wieder einsatzfähig und mit Sascha Studer, der vom Schweizer Zweitligisten FC Winterthur ausgeliehen wurde, verfügt man nun auch wieder über einen Ersatzkeeper. Er war bereits der vierte Neuzugang der aktuellen Transferperiode, in der die Babelsberger auch ihre Offensive ergänzt haben. Immerhin hatten sie bis zur Winterpause nur 17 Treffer erzielt – das war die schwächste Ausbeute der gesamten Liga. Für den Angriff wurde neben Moritz Göttel (Borussia Mönchengladbach) auch Lucas Albrecht vom F.C. Hansa verpflichtet. Und der Ex-Rostocker stand am vergangenen Sonnabend beim Auswärtsspiel in Wiesbaden auch gleich in der Startelf, traf jedoch nur einmal das Aluminium.

So konnte auch Lucas Albrecht die Babelsberger 0:1-Niederlage nicht verhindern, die aus einem Gegentreffer in der 12. Spielminute resultierte. Damit musste man die Wiesbadener in der Tabelle vorbeiziehen lassen und fiel selbst auf den 14. Rang zurück. Der Vorsprung der Babelsberger auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch zwei Punkte, so dass der Druck auf die Mannschaft von Trainer Christian Benbennek wieder zunimmt. Auch am kommenden Mittwoch gegen den F.C. Hansa soll deshalb das Abwehrbollwerk wieder stehen.