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07.05.2007 07:56 Uhr

Beinlich: Eine schmerzliche Niederlage

Die Enttäuschung stand Stefan Beinlich ins Gesicht geschrieben. Die Ostseezeitung, Medienpartner des FC Hansa, sprach mit dem Hansa-Kapitän.

 

OZ: 0:3 gegen Koblenz – was war los?

Beinlich: Es fällt mir schwer, das kurz nach dem Spiel in Worte zu fassen. Das war eine sehr schmerzliche Niederlage, vielleicht die schmerzlichste meiner Karriere. Ich glaube, da muss ich erst einmal eine Nacht drüber schlafen.

 

OZ: Das war Hansas schwächstes Heimspiel.

Beinlich: Wir haben zu Hause schon mehrfach nicht überzeugen können. Dennoch hat man gesehen, dass die Mannschaft gewillt war.

 

OZ: Spielen die Nerven eine große Rolle?

Beinlich: Sicherlich ist das jetzt auch eine Kopfsache. Der Druck wurde zuletzt ja mit jedem Spiel größer.

 

OZ: War das frühe Gegentor schon entscheidend?

Beinlich: Nein, entscheidend war das noch nicht. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit haben wir ja zwischenzeitlich auch den nötigen Druck entfalten können. Nur Zählbares kam dabei nicht heraus.

 

OZ: Glaubt die Mannschaft überhaupt noch an den Aufstieg?

Beinlich: Natürlich, warum nicht? Schließlich hat sich an der Ausgangsposition nichts geändert. Ärgerlich ist natürlich, dass wir wieder eine Chance verpasst haben, aus den Ausrutschern der Konkurrenz Kapital zu schlagen.

 

OZ: Wird die Aufgabe bei 1860 München vielleicht sogar wieder einfacher, weil der nervliche Ballast nicht so groß ist?

Beinlich: Nein. Wir haben jetzt zwei Endspiele – und da ist es völlig egal, wo wir spielen. Wichtig ist nur, dabei so viele Punkte einzufahren, wie für den Aufstieg nötig sind.

Interview: JENS ERKEN, Ostseezeitung, 07.05.2007