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19.02.2007 08:08 Uhr

Beinlich: Mannschaft hat nach dem 0:2 die Ruhe bewahrt

Fünf Punkte aus den ersten fünf Spielen – Hansa kommt 2007 nicht richtig in Fahrt. Die Ostseezeitung, Medienpartner des FC Hansa, sprach mit Kapitän Stefan Beinlich.

 

OZ: Kann man das 2:2 nach 0:2-Rückstand gegen Augsburg als Erfolg bewerten?

Beinlich: Eigentlich nicht. Denn wir haben es jetzt schon zum wiederholten Male verpasst, unseren Vorsprung auf Platz vier auszubauen. Mit einem Sieg wäre er auf sieben Punkte angewachsen, dann hätten wir wirklich zufrieden sein können.

 

OZ: Woran lag es, dass es am Ende nur zu einem Punkt reichte?

Beinlich: Mit den beiden Gegentoren sind wir zu Beginn der Partie kalt erwischt worden. So etwas muss man erst einmal verkraften. Doch absolut positiv muss man hervorheben, dass die Mannschaft nicht in Aktionismus verfallen ist, sondern die Ruhe bewahrt hat.

 

OZ: Hat der FCH den Aufsteiger unterschätzt?

Beinlich: Nein, auf keinen Fall. Daran hat es ganz bestimmt nicht gelegen.

 

OZ: Liegt es vielleicht daran, dass der Druck jetzt immer größer wird?

Beinlich: Das ist doch ganz normal, dass der Druck diesmal auf unserer Seite lag. Augsburg hat in der momentanen Situation nichts zu verlieren, konnte hier locker aufspielen. Für uns dagegen beginnt jetzt langsam die entscheidende Phase der Saison.

 

OZ: Wie beurteilen Sie die Leistung von Zafer Yelen?

Beinlich: Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht, nicht nur wegen seiner Standards. Deshalb habe ich auch entschieden, dass er den Elfmeter schießen soll.

 

OZ: Legt das der Kapitän fest?

Beinlich: Nein, nicht direkt. Vor dem Spiel war ich aber als möglicher Schütze vorgesehen. Doch nach dem Spielverlauf war ich mir dann sicher, dass Zafer ihn reinmacht.

 

OZ: Jetzt geht es nach Duisburg. Wird es das bisher schwerste Spiel der Saison?

Beinlich: Ja. Weil das nächste Spiel immer das schwerste wird.

 

Quelle: Ostseezeitung.de JENS ERKEN, 19.02.2007