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17.04.2008 16:09 Uhr

Christophorusschule wird „Eliteschule des Fußballs“

Eine große Ehre gibt es für die Rostocker Christophorusschule. Die Bildungseinrichtung, in der die meisten Hansa-Nachwuchskader unterrichtet werden, erhielt vom Deutschen Fußball-Bund das Zertifikat „Eliteschule des Fußballs“. Nach der Erfüllung eines 40seitigen Fragenkataloges sowie einer abschließenden Begehung durch eine DFB-Delegation unter Leitung von Vizepräsident Moldenhauer wurde die Schule, die bereits seit 1995 als Eliteschule des Deutschen Sportbundes firmiert, nun auch für die Förderung des Fußballsports geehrt. „Das empfinde ich als große Auszeichnung und Bestätigung dafür, dass wir den geforderten Qualitätsstandard für die Betreuung der Fußballtalente bieten. Unser Weg im Sinne des DFB wurde bestätigt“, freut sich Schuldirektor Jürgen Penthin, der künftig sogar auf eine Finanzspritze aus dem DFB-Topf hoffen darf: „Es wurde ein so genanntes Regionalteam gebildet, das uns praktisch als Aufsichtsrat überwacht und über finanzielle Zuwendungen entscheidet.“

Im Bereich des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes ist Rostock neben Cottbus, Potsdam, Jena und Chemnitz der fünfte Standort, der über eine solche Eliteschule verfügt. „Eliteschule des Fußballs“ ist ein Zertifikat für ein gut funktionierendes Netzwerk von Schule, Leistungszentrum und Verband, das garantiert, dass alle Spitzentalente auf umfassende Hilfe- und Serviceleistungen mit dem Ziel einer parallelen sportlichen und schulischen Karriereförderung zurückgreifen können. Dies zeigt sich zum einen in zusätzlichen Trainingseinheiten im Rahmen des Vormittagsunterrichts, zum anderen in Punkten wie beispielsweise Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe und zeitlich flexibler Klausurtermine.
"Die Eliteschulen des Fußballs, denen die enge Kooperation mit Verein und Verband zu Grunde liegt, sollen in Zukunft ein wesentlicher Baustein sein, um talentierten Mädchen und Jungen die Doppelbelastung von Schule und Leistungssport zu erleichtern. Mit der Errichtung von Eliteschulen des Fußballs ist ein weiterer Schritt im Sinne einer optimalen Förderung unserer größten Talente getan", erklärt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.