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11.06.2009 16:26 Uhr

Co-Trainer Thomas Finck verlängert bis 2011: „Hansa ist mein Verein!“

Der Co-Trainer der Lizenzmannschaft des F.C. Hansa, Thomas Finck, hat seinen bis zum 30. Juni 2009 befristeten Vertrag beim Rostocker Zweitligisten um zwei Jahre verlängert. Thomas Finck hatte sein Amt zusammen mit Cheftrainer Andreas Zachhuber am 8. März dieses Jahres angetreten. Wir sprachen nach der Vertragsverlängerung mit ihm.

Hansa-Online: Herr Finck, war die Vertragsverlängerung nur ein formaler Akt für Sie?
Thomas Finck: Nein, das ist für mich nicht nur ein formaler Akt. Da schwingt schon Freude und Stolz mit. Hansa ist mit wenigen Ausnahmen seit 1976 als Spieler und Trainer ja mein Verein. Die Weiterverpflichtung ist aus meiner Sicht Anerkennung für meine Arbeit in den letzten Jahren. Das verpflichtet natürlich auch für die Zukunft.

Hansa-Online: Was erwarten Sie von den nächsten zwei Jahren?
Thomas Finck: Ich hoffe, so etwas wie in der letzten Saison werden wir nie wieder erleben müssen. Das war schlimm und gefährlich. Ich hoffe, wir können uns jetzt stabilisieren, werden den richtigen Weg finden. Es liegt also viel Arbeit vor uns.

Hansa-Online: Wie beurteilen Sie die Zeit seit dem 8. März, als Sie mit Andreas Zachhuber die Arbeit der Profimannschaft übernommen haben?
Thomas Finck: Es war eine sehr intensive Zeit mit sehr viel Arbeit. Die Situation am 8. März war sehr kritisch, viele haben damals kaum noch an die Rettung geglaubt und trotzdem haben wir es geschafft. Wir haben im Verein viele richtige Entscheidungen getroffen und haben es geschafft, mit einer Serie von elf Spielen ohne Niederlage die Klasse zu halten. Das war für die Region, den Verein, die Fans, für uns alle sehr, sehr wichtig. Darüber können wir uns sehr freuen.

Hansa-Online: Wie sehen Sie die Perspektive der sieben Spieler, die aus der II. Mannschaft in den Profikader aufgerückt sind?
Thomas Finck: Frank Pagelsdorf und Dieter Eilts hatten ja mit Jänicke, Buschke, Albert oder mit Kroos schon einige Talente hinzugezogen. Wir haben dann noch Gusche, Kerner sowie Lange dazugeholt. Wir haben ein Signal für unsere Jugend gesetzt. Wir haben am letzten Spieltag drei der Jungs in Wehen eingesetzt, ihnen die Tür geöffnet. Durchlaufen müssen sie jetzt selbst. Jeder muss ich jetzt weiter entwickeln und stabilisieren. Es ist aber generell gut, dass Hansa ein Verein ist, wo die Trainer auch auf die eigene Jugend bauen. So war das ja auch schon bei Tim Sebastian und Marcel Schied, die nun auch wieder als ehemaligen Juniorenspieler bei uns sind.

Hansa-Online: Wo haben Sie eigentlich mehr gezittert, am letzten Spieltag der Profis oder am letzten Spieltag der Amateure?
Thomas Finck: Gezittert habe ich an beiden Tagen. Der Klassenerhalt der Profis war natürlich für den Verein wichtiger. Der Klassenerhalt der Amateure war für die Entwicklung vieler junger Spieler von Bedeutung.

Hansa-Online: Wie verbringen Sie jetzt die Zeit bis zum ersten Trainingstag am 29. Juni?
Thomas Finck: Ich habe schon zwei Kurzurlaube in der Umgebung gemacht. Nun werde ich mit der Familie noch eine Woche im Ausland verbringen.