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22.09.2011 10:26 Uhr

'Das würde ich persönlich nehmen' - Alexander Ogrinc im Interview

Alexander Ogrinc ist im Sommer von Karlsruhe zum F.C. Hansa gewechselt. Am Wochenende (25.09.2011, 13.30 Uhr, Live im Hansa Fanradio) gibt es nun das erste Aufeinandertreffen mit dem alten Verein. Hansa-Media sprach mit dem Torwarttrainer der Profis über seine Erinnerungen an seine Zeit im Badischen, die Stärken & Schwächen des KSC und die Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag.


fc-hansa.de: Mit welchen Erinnerungen und Gefühlen gehst du persönlich in das Spiel am Sonntag?
Alexander Ogrinc: Es ist immer eine besondere Sache, wenn man so ein Spiel vor der Brust hat, gegen den alten Verein, bei dem ich vor vier Monaten noch gearbeitet habe. Klar hat man da noch Erinnerungen dran, denn es war eine sehr schwere Saison mit dem KSC und wir konnten erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt machen. Wenn man so etwas schafft, bleibt das dann schon in Erinnerung.

fc-hansa.de: Wen kennst du noch aus dem aktuellen Team und dessen Umfeld?
Alexander Ogrinc: Ich kenne natürlich noch die komplette sportliche Führung in Karlsruhe, bei den Spielern wurde dagegen ein großer Umbruch gemacht, 17 Spieler sind gegangen und 17 neue gekommen, aber zu einigen hab ich schon noch Kontakt. Natürlich besonders zu den Torhütern wie Luis Robles, mit dem telefoniert man schon öfter einmal.

fc-hansa.de: Wie intensiv verfolgst du die Entwicklung bei deinem alten Arbeitgeber?
Alexander Ogrinc: Mit einem Auge schaut man natürlich in den Süden Deutschlands und verfolgt schon was beim KSC passiert. Aber Priorität hat natürlich die Arbeit hier bei Hansa Rostock.

fc-hansa.de: Welche Veränderungen konntest du beim KSC feststellen?
Alexander Ogrinc: Der KSC ist recht gut in die neue Saison gestartet und dann hat es irgendwo einen "Knacks" gegeben mit nun 5 Niederlagen in Folge mit vielen Gegentoren. Das ist natürlich eine schwierige Situation in Karlsruhe.

fc-hansa.de: Welche Stärken, aber auch welche Schwächen konntest du in der Mannschaft von Rainer Scharinger ausmachen?
Alexander Ogrinc: Es ist natürlich immer schwer zu sagen, wo die Stärken und Schwächen einer Mannschaft liegen. Aber man sieht es besonders an den Gegentoren, denn sie haben mit die meisten Tore kassiert. Da denke ich schon, dass sie in der Abwehr anfällig sind und dort ihre Probleme haben. Dies wird ein wichtiger Punkt sein, mit dem man sie knacken kann, denn dort ist der KSC verwundbar.

fc-hansa.de: Wie beeinflusst deine Vergangenheit die Vorbereitung auf das Spiel gegen den KSC und wie kannst du unsere Torhüter entsprechend auf den Gegner vorbereiten?
Alexander Ogrinc: (lacht) In erster Linie nehme ich es persönlich, wenn wir das Spiel verlieren sollten, dann haben unsere Torhüter ein großes Problem mit mir. Aber Spaß beiseite, klar gibt es einiges was man mitgeben kann. Ich kenne ja einige Spieler der Gegner und weiß was sie für Abschlussaktionen haben und wie sie sich dabei verhalten. Da habe ich Kevin Müller schon einige Tipps gegeben. Aber ob die Feldspieler das dann auch so umsetzen, weiß man vorher natürlich nie, das ist im Fußball einfach so.