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18.03.2012 12:56 Uhr

Die Trainerstimmen nach dem Spiel in Karlsruhe

Wolfgang Wolf: Heute fällt es mir wirklich schwer über das Spiel zu sprechen, weil Aufwand und Ertrag in keinster Weise übereinstimmen. Man hat, denke ich, über die 90 Minuten gemerkt, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten.
 
Die erste Halbzeit gestaltete sich im Großen und Ganzen ausgeglichen, allerdings müssen wir nach dem 0:1 die Führung mit in die Pause nehmen. Dennoch war der Ausgleich aufgrund der Chancen die der KSC hatte, nicht unverdient.

In der zweiten Hälfte waren wir dann klar überlegen, konnten die Lücken schließen und uns einige klare Torchancen herausspielen. Ich habe dann mit meinen Wechseln alles riskiert, zumal sich Timo Perthel eine Gesichtsverletzung zugezogen hat und Eddi Jordanov Gelb-Rot gefährdet war. Ich bin dann das Risiko eingegangen Freddy Borg, der unter der Woche verletzt war, zu bringen. Mit seinem Tor sind wir dafür schlussendlich auch belohnt worden. Danach hatten wir das Spiel im Griff und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass der KSC noch gefährlich werden kann. Und dann steht es plötzlich doch 2:2.

Trotz allem muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment dafür machen, dass sie weiter gefightet hat, nicht in sich zusammen gefallen ist und sogar auf das 3:2 gespielt hat. Natürlich müssen wir in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielen. So steht es, auch dank eines überragenden Alexander Iashvili am Ende nur 2:2.

Jörn Andersen: Wolfgang kann denke ich zufrieden sein, ich bin es nicht. Wir waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, haben es allerdings nicht geschafft eine unserer guten Chancen zu nutzen. Durch ein Eigentor geraten wir dann in Rückstand, was uns, gerade vor unserem eigenen Publikum, nicht passieren darf. Gott sei Dank sind wir dann noch vor der Pause durch Iashvili zum Ausgleich gekommen.

In der zweiten Hälfte wollten wir dann etwas stabiler auftreten, haben es allerdings nicht geschafft diese leichten Ballverluste im Zentrum abzustellen, und somit die Rostocker teilweise zu Torchancen eingeladen. Folgerichtig sind wir dann wie letzte Woche beim FC. St. Pauli auch, durch einen Sonntagsschuss wieder in Rückstand geraten. Zum Glück sind wir dann durch den Elfmeter doch noch zum Ausgleich gekommen. Dennoch ist dieses Unentschieden für beide Mannschaften zu wenig.