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12.12.2008 14:27 Uhr

Dieter Eilts: Wir wollen mit positivem Ergebnis in die Winterpause gehen

Wenn der F.C. Hansa am dritten Advent den SV Wehen Wiesbaden empfängt, werden zwar voraussichtlich nur knapp 10.000 Zuschauer in die DKB-Arena strömen. Doch von diesen treuen Fans erhoffen sich die Rostocker mehr denn je die nötige Unterstützung von den Rängen. „Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft vom Publikum den nötigen Rückhalt spüren wird. Die Fans wissen schließlich genau, dass sie ihrer Mannschaft nur so helfen können“, argumentiert Dieter Eilts, der am Sonntag ab 14 Uhr mit einem echten Kampfspiel rechnet: „Davon ist auszugehen, wenn zwei Mannschaften im Abstiegskampf aufeinandertreffen. Und auch die Spielbeobachtungen haben ergeben, dass es sich bei den Wehenern um eine sehr kampfstarke und kompakte Mannschaft handelt.“ Ein echter Fight dürfte auch deshalb zu erwarten sein, weil der Sieger den direkten Kontrahenten auf Distanz halten würde, es sich also um ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel handelt. Und laut Eilts sind die drei Punkte nicht nur gut für die Tabelle, sondern „auch für die Psyche. Es wäre schon wichtig, mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause zu gehen.“

Bei sechs definitiven Ausfällen (Lense, Orestes, Gledson, Langen, Rathgeb, Yelen) und drei „Wackelkandidaten“ (Retov, Schindler, Fillinger) wird diese Aufgabe allerdings alles andere als leicht. Immerhin muss der F.C. Hansa im letzten Meisterschaftsspiel vor der Winterpause mit einer völlig neu formierten Mannschaft auflaufen. Besonders auffällig dabei, dass ausgerechnet die Innenverteidigung von zwei Akteuren gebildet werden muss, die noch nie zusammengespielt haben und für die es jeweils das erste Saisonspiel in der Startelf sein wird. Während Assani Lukimya-Mulongoti immerhin schon dreimal eingewechselt worden ist, hat Diego Morais Pacheco bislang noch keine einzige Minute gespielt. „Seit Mittwoch trainieren wir die Spielformen in dieser Besetzung. Und es sieht so aus, als ob die beiden ihre Sache ganz gut machen“, ist Dieter Eilts optimistisch, dass die Viererkette der Mannschaft die nötige Stabilität verleihen wird: „Kompakt zu stehen, ist natürlich die Voraussetzung für ein erfolgreiches Spiel.“ Nach zuletzt vier Spielen ohne eigenen Torerfolg weiß der Trainer aber auch, dass der Schuh ebenfalls in der Offensive drückt: „Wir hatten zwar auch in Nürnberg schon einige gute Spielzüge und auch ein paar Torchancen. Doch insgesamt müssen wir nach der Balleroberung noch schneller und besser nach vorne spielen.“ Dazu wird Dieter Eilts die Mannschaft wohl auch wieder offensiver aufstellen: „Es ist eher damit zu rechnen, dass wir wieder mit zwei echten Spitzen spielen.“