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08.06.2015 15:55 Uhr

Ein neues Gesicht, ein Europacupsieger und viele traditionsreiche Duelle

In zehn Tagen ist es bereits wieder soweit – mit dem Trainingsauftakt am 18. Juni startet der F.C. Hansa in die fünfwöchige Vorbereitungsphase auf die neue Drittliga-Saison, deren erster Spieltag für das letzte Juli-Wochenende (24. – 26.7.) terminiert ist. Der erste Punktspiel-Gegner des F.C. Hansa steht zwar noch nicht fest, die Zusammensetzung der erneut zwanzig Mannschaften umfassenden 3. Liga jedoch schon.

Nicht mehr ganz so oft müssen die Hanseaten künftig nach Nordrhein-Westfalen und Bayern reisen, denn die beiden Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld und MSV Duisburg haben sich ebenso aus der Drittklassigkeit verabschiedet wie die drei Absteiger in die Regionalliga Borussia Dortmund II, SpVgg Unterhaching und SSV Jahn Regensburg. Zu den drei Aufsteigern in die 3. Liga gehört mit den Würzburger Kickers auch eine Mannschaft, gegen die der F.C. Hansa noch nie ein Pflichtspiel bestritten hat. Die Unterfranken konnten sich nach einem 1:0-Auswärtssieg sowie einer 0:1 Heimniederlage gegen den 1.FC Saarbrücken durch einen 6:5-Erfolg im Elfmeterschießen erstmals überhaupt für eine bundesweite Spielklasse qualifizieren und sind für den F.C. Hansa das einzige ganz neue Gesicht.

Ebenfalls über die Regionalliga-Relegation sind Werder Bremen II (0:0 und 2:0 n.V. gegen Borussia Mönchengladbach II) sowie der 1.FC Magdeburg (1:0 und 3:1 über die Offenbacher Kickers) in die 3. Liga aufgestiegen. Auf die Magdeburger trifft der F.C. Hansa damit zum ersten Mal seit mehr als 24 Jahren, denn die bislang letzten Duelle hatte es in der Saison 1990/91 gegeben, als der F.C. Hansa letzter DDR-Meister wurde und sich damit für die Bundesliga qualifizierte, während der 1.FCM als Tabellenzehnter in den Amateurbereich abstieg. Nach insgesamt elf Jahren in der NOFV-Oberliga und 13 Jahren in der Regionalliga ist der ehemalige Europacupsieger nun erstmals in einer bundesweiten Spielklasse präsent.

Da neben dem VfR Aalen auch der FC Erzgebirge Aue aus der 2. Bundesliga abgestiegen ist, gehören der 3. Liga künftig allein acht Mannschaften aus dem Gebiet der ehemaligen DDR an! Somit stehen in der kommenden Saison zahlreiche traditionsreiche Duelle auf dem Programm, denn neben Aue (70) und Magdeburg (63) hat der F.C. Hansa ebenfalls gegen Chemnitzer FC (69), FC Rot-Weiß Erfurt (66), Hallescher FC (61) und SG Dynamo Dresden (59) schon mehr als 50 Pflichtspiele absolviert. Immerhin 30 Duelle hat es auch schon gegen den FC Energie Cottbus gegeben, während VfL Osnabrück (13) und SV Stuttgarter Kickers (12) die bislang häufigsten Kontrahenten aus den alten Bundesländern sind, die auch in der kommenden Spielzeit wieder zu den Hansa-Gegnern gehören.