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18.03.2009 14:50 Uhr

Einsatz von Torhüter Jörg Hahnel stark gefährdet

So groß wie vor dem Auswärtsspiel am kommenden Freitag bei der TuS Koblenz war die Liste der verletzten, erkrankten oder angeschlagenen Hansa-Spieler schon lange nicht mehr. Neben den Reha-Patienten Stefan Wächter, Dexter Langen und Tobias Rathgeb werden mit Regis Dorn, Sebastian Svärd, Sebastian Albert und Gledson vier weitere Akteure definitiv nicht zur Verfügung stehen.

Ein ganz großes Fragezeichen steht auch hinter den Einsätzen von Kapitän Martin Retov und Torhüter Jörg Hahnel. Während der Däne schon am vergangenen Sonntag auf der Verletztenliste stand, hat es den Stammkeeper in dieser Woche gleich doppelt erwischt. Neben seinen Oberschenkelproblemen plagt ihn momentan vor allem ein grippaler Infekt mit hohem Fieber, so dass er überhaupt nicht trainieren kann.

In der Hoffnung, dass sich vielleicht doch noch eine Besserung einstellt, soll Jörg Hahnel - neben den beiden Amateuren Kenneth Kronholm und Andreas Kerner - als dritter Torhüter mit nach Koblenz reisen. Dort wird dann am Freitag Mittag nach dem Abschlusstraining entschieden, ob er vielleicht doch eingesetzt werden kann oder ein Zweitliga-Debütant zwischen die Pfosten muss.

Insgesamt stehen aktuell sogar elf Hansa-Profis auf dem „Krankenzettel“ von Andreas Zachhuber, nachdem am Mittwoch noch zwei weitere Akteure den Arzt aufsuchen mussten. Doch bei Orestes (Erkältung) und Kevin Schöneberg (Oberschenkelzerrung) hofft der Hansa-Coach, dass beide am Freitag einsatzfähig sein werden. Sollte sich dies bewahrheiten, plant Andreas Zachhuber „in Koblenz mit der gleichen Formation aufzulaufen wie zuletzt gegen Ingolstadt. Und die beiden Punkte, die wir da zu Hause liegen lassen haben, müssen wir uns nun zurückholen. Das ist unsere verdammte Pflicht und Schuldigkeit.“ An das Hinspiel, dass die Hanseaten sensationell mit 9:0 gewonnen haben, will der Trainer seine Spieler allerdings nicht mehr erinnern: „Das war damals ein einmaliges Resultat, so ein Spiel wird es nicht wieder geben.“

Das glaubt auch Mario Fillinger, der wie im Hinspiel auch diesmal wieder im defensiven Mittelfeld agieren wird, natürlich nicht: „Dieses 9:0 darf uns überhaupt nicht mehr interessieren, sondern wir müssen uns voll auf das Rückspiel konzentrieren. Es ist unsere Aufgabe, in Koblenz drei Punkte zu holen! Wir sind einfach wieder mal dran, einen Dreier zu landen! Und wenn wir in diese Partie mit Leidenschaft und Kämpferherz gehen, werden wir das auch schaffen“, ist Fillinger überzeugt. Und sollte dies tatsächlich gelingen, würde sich der Rückstand auf den direkten Kontrahenten immerhin von sieben auf vier Punkte verringern.

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