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28.11.2012 15:36 Uhr

Emil Rilke spielberechtigt, Marc Fascher warnt vor den Stuttgarter Kickers

Zum Auftakt der Rückrunde in der 3. Liga geht es für den F.C. Hansa Rostock an diesem Wochenende nach Baden-Württemberg. Am Sonnabend (01.12.2012) um 14 Uhr steigt im GAZI-Stadion auf der Waldau das Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers. Gegen den Aufsteiger hatte der FCH im Hinspiel einen 2:1-Heimsieg einfahren können. 

Ob die Partie, zu der bis zu 1.200 Hansa-Fans in Stuttgart erwartet werden, stattfinden kann, ist allerdings im Moment noch nicht klar. Aufgrund des für die kommenden Tage in Süddeutschland erwarteten Wintereinbruchs mit Schneefall und Temperaturen von bis zu minus 10 Grad, könnte das Spiel unter Umständen abgesagt werden. Bereits am Freitag gegen Mittag wird eine Platzkommission entscheiden, ob der Platz bespielbar ist und die Partie ausgetragen werden kann. Somit wird das Team diese Information noch rechtzeitig vor der Abfahrt erhalten, so dass sich der Reise-Tross auch nur im Falle des Spiels in Bewegungen setzen wird.

Allerdings will sich Trainer Marc Fascher mit einer möglichen Absage nicht beschäftigen. „Wir wollen immer spielen, das gilt auch für das Spiel in Stuttgart. Wir müssen vorbereitet sein, das gilt vor allem für die Ausrüstung, Die Jungs müssen die richtigen Schuhe einpacken. Aber ich gehe stark davon aus, dass alle das machen, es sind ja schließlich alles Profis. Aber mehr können wir nicht machen, trainieren kann man so etwas ja nicht“, so Fascher, der bei den Kickers erstmals auf Neuzugang Emil Rilke zurückgreifen kann. Die Spielgenehmigung für den Tschechen, der im rechten Mittelfeld spielt, ist inzwischen eingetroffen und das sorgt bei Trainer Fascher für etwas Entspannung in der Personalplanung. "Emil wird definitiv im Kader dabei sein. Körperlich ist er so weit, dass er 45 bis 60 Minuten spielen kann. Ich weiß aber noch nicht, ob ich ihn von Anfang an einsetzen werde, da warte ich die letzte Trainingseinheit ab. Mit seiner Schnelligkeit und seinem guten "Eins gegen Eins"-Verhalten kann er uns aber weiterhelfen“, ist Fascher vom 29-Jährigen, der die Rückennummer 31 tragen wird, überzeugt.

Allerdings stehen die Chancen für einen Einsatz von Rilke in der Tat nicht allzu schlecht, denn gerade im Mittelfeld gibt es derzeit Besetzungssorgen: Ken Leemans (rot) und Leonhard Haas (5. Gelbe) sind gesperrt, dazu kommen die Langzeitverletzten Mohammed Lartey und Edisson Jordanov. „Wir haben klare Vorstellungen, was wir machen wollen. Wir sind im Training auf einem guten Weg. Das muss klappen, sonst bin ich gezwungen einen Plan B zu erarbeiten, den ich im Moment aber ehrlich gesagt nicht sehe“, so Fascher vor dem Duell mit dem Tabellen-17., der nur Aufgrund des besseren Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz steht.

Trotzdem warnt Hansa-Trainer Marc Fascher davor den Gegner zu unterschätzen: „Durch den Trainerwechsel haben sie Aufwind bekommen. Dann haben sie einen ‚Last-Minute-Punkt‘ gegen Darmstadt geholt, das kann ihnen auch noch mal Selbstvertrauen geben. Stuttgart ist ein angeschlagener Boxer, der gefährlich sein kann. Darauf müssen wir uns vorbereiten und gewappnet dort hinfahren – es wird mit Sicherheit kein Zuckerschlecken.“