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01.12.2017 16:00 Uhr

Erklärung der nordostdeutschen Drittligisten zur aktuellen Diskussion zur Neuregelung von Auf- und Abstieg

Mit großem Engagement und ebensolcher Leidenschaft haben wir uns gemeinsam mit den Drittligisten der anderen Regionalverbände für eine faire und deutschlandweit konsensfähige Modifizierung der aktuell geltenden Auf- und Abstiegsregelung zwischen Regionalliga und 3. Liga eingesetzt.

Oberstes Ziel ist und bleibt – und ganz offensichtlich muss dies nochmals so deutlich formuliert werden – dass es bei vier Absteigern aus der 3. Liga auch vier direkte Aufsteiger aus den Regionalligen geben muss!

Wir wollen der von Fans und Vereinen völlig zu Recht vorgetragenen Losung „Wer Erster ist, muss aufsteigen“ Rechnung tragen. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit allen anderen Drittligisten der Regelung mit vier Drittligaabsteigern zugestimmt. Dazu stehen wir nach wie vor.

Für uns jedoch nicht akzeptabel ist eine Ungleichbehandlung der verschiedenen Regionalligaverbände in Sachen Aufstieg. Es ist nicht im Sinne der Fairness, wenn nur einige Regionalverbände von einer Neuregelung profitieren, während zum Beispiel die Drittligisten des NOFV im Falle eines Abstiegs weiterhin durch den Flaschenhals der Aufstiegsspiele müssten – hingegen andere Vereine aber direkt aufsteigen dürften.

Um es mal plakativ zu sagen: Man stelle sich vor, in der WM-Vorrunde käme der Zweite der Gruppe A direkt ins Achtelfinale, während der Zweite der Gruppe B noch ein Qualifikationsspiel bestreiten müsste.

Diese offenkundige Absurdität würde zudem auch an den Fanszenen der dann benachteiligten Clubs nicht vorbeigehen. So befürchten wir, dass nach einer für die NOFV-Vereine nachteiligen Neuordnung der Aufstiegsregelung die Diskussion in den Fanszenen und –kurven fortgeführt würde. Dabei sollte es uns doch gerade darum gehen, eine faire und konsensfähige Lösung zu finden, die deutschlandweit trägt.

Wir sind weiter bereit, unseren Teil dazu beizutragen.

FC Carl Zeiss Jena
F.C. Hansa Rostock
1. FC Magdeburg
Hallescher FC
FC Rot-Weiß Erfurt
Chemnitzer FC
FSV Zwickau