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22.04.2009 14:31 Uhr

F.C. Hansa muss 20.000 Euro Strafe zahlen

Der F.C. Hansa Rostock ist wegen Abbrennens von Pyrotechnik während des Zweitligaspiels gegen den FC St. Pauli am 6. März in Hamburg durch das DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro belegt worden. Darüber hinaus ist dem F.C. Hansa bei einem erneuten Vorfall eine Platzsperre, ein Teilausschluss der Öffentlichkeit oder eine Spielansetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit angedroht worden.

„Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Wochen mit starken Leistungen eine sehr gute Ausgangsposition im Abstiegskampf erarbeitet. Eine Platzsperre oder ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Endphase der Saison würde nicht nur weiteren finanziellen Schaden verursachen, sondern wäre vor allem sportlich eine Katastrophe. Wir müssen alles tun, um in Zukunft solche Vorfälle zu vermeiden. Dabei hoffe ich natürlich auch auf die Mithilfe unserer Fans, die in ihrer überwiegenden Mehrheit so ein Verhalten ebenso verurteilen wie wir. Wer jetzt etwas Vergleichbares macht, schadet vorsätzlich dem F.C. Hansa und stellt sich damit gegen den Verein und seine große Fangemeinschaft“, erklärt Dirk Grabow, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa.

Beim aktuellen Urteil fällt straferschwerend ins Gewicht, dass der F.C. Hansa in der vergangenen und laufenden Spielzeit wiederholt wegen ähnlicher Vorkommnisse vom DFB-Sportgericht mit Geldstrafen belegt worden ist.

„In bin äußerst wütend über dieses wiederholte Fehlverhalten einiger Chaoten. Personen, die sich so verhalten, sind keine Fans des Vereins und wir können auf diese Personen beim F.C. Hansa leicht verzichten. Im Übrigen hätten wir mit dem Betrag eine ganze Saison lang die Übernachtungskosten bei allen Auswärtsspielen unserer Regionalligamannschaft sowie der A- und B-Junioren bezahlen können“, so noch einmal Dirk Grabow.