Login



Noch kein Mitglied?
Jetzt Mitglied werden »

x

25.03.2010 11:41 Uhr

Fördertraining beim F.C. Hansa Rostock

Fördertraining? Nein, es handelt sich dabei nicht um eine Nachhilfestunde für die Profis. Vielmehr geht es darum, den Nachwuchs zu fördern. Sie langsam an die Anforderungen bei den Profis zu gewöhnen.

Doch welche Spieler kommen zum Fördertraining? Auf Empfehlung der A-und B-Junioren-Trainer (Michael Hartmann und Roland Kroos) werden regelmäßig einige Talente zu den Profis geschickt. Dort trainieren sie gemeinsam mit Spielern der ersten Mannschaft unter der Leitung von Marco Kostmann und Thomas Finck.

Gestern waren es Johannes Brinkies, Tom Trybull, Kevin Müller, Tom Weilandt, Lucas Albrecht, Ben Zolinski und Moris Fikic, die gemeinsam mit den Profis Kai Bülow, Mario Fillinger, Oliver Schröder, Marcel Schied und Tobias Jänicke auf dem Platz standen.

Geschont wird dabei keiner von ihnen. Das Training besteht aus den gleichen Übungen wie im Profi-Bereich. So ging es in der gestrigen Einheit zunächst daran, sich über kurze und lange Bahnen Pässe präzise zuzuspielen. Das gegnerische Team wiederum sollte mit ihrer Abwehrarbeit eben diese Pässe abblocken. Die anschließende Übung sah den gezielten Torabschluss vor. Um das Training dennoch etwas aufzulockern, ließ Trainer Marco Kostmann die Jungs zum Ende im kleinen Feld gegeneinander antreten.

Ins Leben gerufen hatte die Idee einst der ehemalige Trainer Andreas Zachhuber. Weil auch das jetzige Trainergespann von der Sache überzeugt ist, wird es weiterhin alle zwei Wochen zu einem Aufeinandertreffen der Kleinen mit den Großen kommen.

Denn Marco Kostmann sieht klare Vorteile in dem Fördertraining: “Es zeigt mir und Thomas, wo unsere spielerischen Perspektiven liegen. Außerdem ist es Beweis für die gute Arbeit im Nachwuchsbereich. Und wie erfolgreich diese ist, hat man ja schon gesehen, wenn es einer aus der A-Jugend in das Profi-Geschäft schafft und jetzt in der Nationalmannschaft spielt.” Und missen möchte er diese ungewöhnliche Trainingsstunde auch nicht mehr. Denn: “Die Arbeit macht mir unheimlich Spaß.“