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27.09.2007 15:05 Uhr

Frank Pagelsdorf - Wir gehen selbstbewusst in die Partie

Der F.C. Hansa Rostock könnte am Sonnabend eigentlich mit breiter Brust auflaufen. Nach den beiden Siegen gegen Duisburg und in Berlin hat die Kogge nun endlich auch in den Bundesligagewässern die nötige Fahrt aufgenommen.

 

Trainer Frank Pagelsdorf ist zwar auch der Meinung, dass seine Mannschaft „selbstbewusst in die Partie gehen kann“ und „an guten Tagen in der Lage ist, jede Mannschaft zu schlagen“, warnt aber gleichzeitig davor, auf Grund der sechs zuletzt gewonnenen Punkte gleich abzuheben: „Wir spielen immerhin gegen den Deutschen Meister, dementsprechend sind wir nur Außenseiter und haben großen Respekt vor den Stuttgartern.“

Sollte sich im Abschlusstraining kein Spieler mehr verletzen, werden die Hanseaten mit der gleichen Elf beginnen wie in den beiden anderen Begegnungen der aktuellen englischen Woche. Ob sich die personelle Konstanz auch leistungsmäßig auf dem Rasen widerspiegelt, müsse sich nach Ansicht des Hansa-Trainers aber erst noch zeigen: „Wir befinden uns schließlich immer noch in einem Lernprozess, der noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen wird. Es gibt immer noch Dinge, die wir verbessern müssen. Das Allerwichtigste ist jetzt aber erst einmal, dass die Mannschaft gemerkt hat, dass sie in der Bundesliga bestehen kann.“

 

Für den Hansa-Trainer geht es nicht in erster Linie darum, die englische Woche vielleicht sogar mit der maximalem Punktausbeute abzuschließen, sondern er gibt eine anderslautende Marschroute aus: „Der große Anreiz ist doch, dass wir mit einem Sieg bis auf einen Punkt an die Stuttgarter herankommen können. Das sollte Ziel und Ehrgeiz genug sein“, motiviert er die Mannschaft, bei der Regis Dorn weiter Joker bleiben wird: „Wir werden ihn behutsam heranführen, für einen Einsatz über 90 Minuten reicht es bei ihm nach der langen Pause noch nicht aus“, erklärt Pagelsdorf, der weiterhin auf Victor Agali in der Anfangsformation setzt: „Er macht körperlich einen ordentlichen Eindruck. Es ist zwar weiterhin so, dass im Mittelfeld andere Spieler noch für ihn mitlaufen müssen, doch dafür haben wir ihn vorne immer als Anspielstation“, wägt der Hansa-Trainer ab und freut sich auch darüber, dass mit Sebastian Hähnge und Tobias Rathgeb zwei ehemalige Reservisten zuletzt so gut eingeschlagen sind: „Damit unterstreichen sie, was ich immer betont habe: Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader.“

Ein kleines Fragezeichen könnte für das Stuttgart-Spiel noch die Besetzung der Innenverteidigung stehen, da Orestes sich mit leichten Wadenproblemen herumplagt und Ersatzmann Diego im gestrigen Trainingsspiel einen Schlag auf die Wade bekommen hat. Doch Frank Pagelsdorf gibt sich optimistisch, dass beide am Sonnabend einsatzfähig sein werden.