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01.04.2009 08:12 Uhr

FSV Frankfurt spielt in der Rückrunde wie ausgewechselt

Vor dem Saisonstart galt der FSV Frankfurt, der innerhalb von nur 12 Monaten den Durchmarsch von der Oberliga in die 2.Bundesliga geschafft hatte, als Abstiegskandidat Nummer 1. Die Fachleute schienen auch Recht zu behalten, nachdem die Hessen an den ersten 16 Spieltagen lediglich einen Saisonsieg einfahren konnten. Und der datierte immerhin schon vom 5. Spieltag, als man einen 3:1 Heimsieg über Mitaufsteiger Rot-Weiß Oberhausen feierte. Doch unmittelbar vor Beginn der Winterpause kehrte das Glück dann auf einmal nach Frankfurt zurück, denn durch einen abgefälschten Noll-Schuss kurz vor dem Schlusspfiff sicherte sich der FSV am letzten Hinrundenspieltag einen 1:0 Erfolg über den FC St.Pauli. Allerdings hatte der Aufsteiger, der bis dato mit nur 15 Toren in 17 Spielen auch den harmlosesten Angriff aller Zweitligisten stellte, nach dem zweiten Saisonsieg weiterhin nur 13 Punkte auf seinem Konto. Und zum rettenden Ufer betrug der Rückstand immer noch vier Zähler.

Das Glück blieb der Mannschaft von Thomas Oral dann aber auch nach der Winterpause treu und die Mannschaft präsentierte sich plötzlich wie ausgewechselt. In der Rückrunde stellt der FSV die beste Abwehr aller Zweitligisten, kassierte er doch in den acht absolvierten Begegnungen nur fünf Gegentreffer! Mit 17 Punkten wurden auch schon deutlich mehr Zähler eingefahren als in der gesamten Hinrunde und nicht von ungefähr zählt der FSV zu den drei besten Rückrundenteams der Liga. Verkehrte Welt auch bei den Ergebnissen, denn die einzige Niederlage im neuen Jahr kassierte man mit dem 0:2 in Oberhausen ausgerechnet bei jener Mannschaft, gegen die man in den Hinspielen den einzigen vollen Erfolg feiern konnte!

Die fünf Rückrundensiege wurden zum Teil sogar recht spektakulär eingefahren. Das hohe 4:0 über Rot Weiss Ahlen war ein Auftakt nach Maß und auch alle folgenden Heimspiele gegen Osnabrück, Kaiserslautern und Wiesbaden konnten gewonnen werden. Auswärts punktete man beim 3:1 Auswärtssieg in Koblenz sowie den Unentschieden in Fürth und München. Mit 30 Punkten rangieren die Frankfurter aktuell auf dem 13. Tabellenplatz und haben schon fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Mit einem Sieg in Rostock könnte sich der FSV sogar noch weiter von der gefährdeten Zone absetzen. Doch das werden die Hanseaten hoffentlich zu verhindern wissen.