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28.11.2013 15:17 Uhr

Gegnerporträt: Am Sonnabend ist der FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast

Wenn am kommenden Sonnabend ab 14 Uhr in der DKB-Arena das 30. Meisterschafts-Heimspiel der Rostocker Club-Geschichte gegen den FC Rot-Weiß Erfurt stattfindet, steigt das Duell des aktuellen Tabellenzehnten gegen den –dritten.

Nachdem die Thüringer, die seit Gründung der eingleisigen 3. Liga dieser Spielklasse angehören, in der vergangenen Saison erstmals in der unteren Tabellenhälfte gelandet waren, schnuppern sie aktuell wieder an den Aufstiegsplätzen zur 2. Bundesliga. Vor dem zurückliegenden Wochenende waren die Erfurter Tabellenvierter und hatten noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. Am Freitag vergangener Woche besiegte die Mannschaft von Trainer Walter Kogler, der die Thüringer vor dieser Saison übernommen hatte, dann den SV Darmstadt 98 mit 3:0 – durch drei Tore in den letzten sieben Spielminuten! Damit überflügelten sie den Konkurrenten aus Unterhaching und belegen nun selbst den dritten Tabellenrang.

Eine noch bessere Platzierung verpassten die Erfurter im Monat Oktober, wo sie keinen einzigen Punkt einfahren konnten! Nach drei Niederlagen hintereinander in Unterhaching (1:2), gegen Heidenheim (1:2) und in Regensburg (1:3) fiel man vom dritten auf den neunten Tabellenplatz zurück, was allerdings auch mit dem Ausfall von Simon Brandstetter zu tun hatte. Der 23-jährige Stürmer, der im Sommer vom Karlsruher SC nach Erfurt gewechselt war, musste sich am 1. Oktober einer Leisten-OP unterziehen. An den ersten neun Spieltagen hatte er vier Treffer markiert und war damit bester Torschütze der Mannschaft. In seine Rolle ist inzwischen allerdings der erst 19-jährige Jonas Nietfeld geschlüpft, der sein erstes Drittliga-Tor schon als Joker gegen den VfB Stuttgart II geschossen hatte. Bei seinem Startelf-Debüt in Regensburg traf er dann zum 1:1-Ausgleich, doch durch zwei Gegentreffer in den letzten drei Spielminuten verlor man noch mit 1:3.

Im November fanden die Erfurter dann wieder in die Erfolgsspur zurück und konnten alle drei Begegnungen ohne Gegentor gewinnen! Nach dem 1:0-Erfolg in Unterzahl über den Chemnitzer FC gab es in Dortmund einen 3:0-Auswärtssieg, zu dem Jonas Nietfeld zwei Vorlagen beisteuerte. Beim 3:0-Heimsieg gegen Darmstadt erzielte der junge Stürmer dann sein drittes Saisontor und hat somit auch schon großen Anteil daran, dass die Thüringer mit 30 Toren den erfolgreichsten Angriff der 3. Liga stellen. Es liegt nun also am F.C. Hansa, die bislang makellose November-Bilanz der Erfurter noch zu trüben. Bei einem Sieg des aktuellen Zehnten gegen den Dritten, die aktuell vier Punkte voneinander getrennt sind, würde die obere Tabellenhälfte der 3. Liga insgesamt noch enger zusammenrücken.