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19.09.2007 09:51 Uhr

Gute Bilanz gegen MSV soll fortgesetzt werden

Dass es insgesamt schon 14 Meisterschaftsspiele zwischen F.C. Hansa (8 Siege) und MSV Duisburg (4 Siege) gab, scheint fast in Vergessenheit geraten. Denn, abgesehen von den beiden Zweitliga-Begegnungen der Vorsaison, fanden alle anderen Vergleiche bereits im vergangenen Jahrtausend statt.

 

An das allererste Aufeinandertreffen am 8. September 1991 haben die Hanseaten keine allzu guten Erinnerungen. Mit 10:4 Punkten als überraschender Bundesliga-Spitzenreiter nach Duisburg gereist, wurde im Wedaustadion mit 0:2 verloren und damit der kontinuierliche Absturz in der Tabelle eingeleitet. Das 0:0 im Rückspiel im Ostseestadion nutzte niemandem so richtig, denn am letzten Spieltag wurde für beide Mannschaften der Abstieg in die 2.Bundesliga besiegelt. Dort trafen sie in der folgenden Saison also erneut aufeinander, wobei dem F.C. Hansa durch den Doppelpack von Timo Lange (9., 43.) ein 2:0 Heimsieg gelang. Im Rückspiel in Duisburg erzielte Zenon Lissek nach genau einer Stunde zwar den zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich, doch die Zebras gewannen mit 2:1 und schafften den direkten Wiederaufstieg.

 

Als dem F.C. Hansa zwei Jahre später die Rückkehr in die Eliteliga gelang, stieg der MSV Duisburg gerade wieder ab, doch ab 1996 spielten beide Vertretungen in vier aufeinander folgenden Jahren erstklassig. Gleich am 17. November 1996 kassierte der F.C. Hansa mit 0:1 ihre einzige Heimniederlage gegen die Duisburger. Die beiden folgenden Begegnungen im Wedaustadion verliefen dann zwar ebenso torarm, aber umso erfolgreicher für die Hanseaten. Im Mai 1997 sorgte Stefan Beinlich (11.) und fünf Monate später Oliver Neuville (23.) für die beiden 1:0 Auswärtssiege. Die einzige Rostocker Niederlage in den acht Begegnungen dieses Zeitraums war dafür gleich doppelt schmerzlich, denn nach dem 1:4 (das Ehrentor erzielte Breitkreutz erst zwei Minuten vor dem Ende) am 5. März 1999 verlor Ewald Lienen seinen Job als Hansa-Trainer. Das hatte er in erster Linie dem MSV-Stürmer Markus Beierle „zu verdanken", der in der ersten Halbzeit einen Hattrick erzielte und das 4:0 von Bugera vorbereitete. Auch neun Monate später war es wieder jener Beierle, der mit zwei Toren dafür sorgte, dass die Hansa-Treffer von Baumgart und Arvidsson nur zu einer Punkteteilung reichten.

 

In Rostock dagegen konnten die Duisburger in den vergangenen zehn Jahren keinen Blumentopf mehr gewinnen. 2:1 hieß es im März 1998 durch Tore von Majak und Pamic (bei einem Gegentreffer von Salou), sogar 3:0 ein halbes Jahr später durch Zallmann, Neuville und abermals Pamic. Das bislang letzte Erstligaspiel zwischen F.C. Hansa und MSV Duisburg schließlich endete am 22. April 2000 im Ostseestadion mit einem 3:1 Heimsieg. Peter Wibran (31.) und Victor Agali (34.) brachten ihre Mannschaft mit einem Doppelschlag in Front, Kreso Kovacec (83.) machte alles klar, bevor (natürlich) Markus Beierle der Duisburger Ehrentreffer gelang. Nach dieser Begegnung des 31. Spieltages war der MSV auch theoretisch abgestiegen und so trafen Rostocker und Duisburger erst im vergangenen Zweitliga-Jahr wieder aufeinander. Dort gewann der F.C. Hansa sein Heimspiel durch einen verwandelten Foulelfmeter von Enrico Kern (76.) mit 1:0 und holte auch in der MSV-Arena trotz des frühen Rückstandes durch einen Schlicke-Treffer (4.) noch drei Punkte. Zafer Yelen (28.) und der eingewechselte Amir Shapourzadeh (75.) drehten den Spieß um und sorgten dafür, dass die positive Gesamtbilanz des F.C. Hansa gegenüber dem MSV Duisburg ausgebaut wurde. So soll es nun natürlich auch am kommenden Sonnabend weitergehen.