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30.10.2006 09:56 Uhr

Hähnge: Erster Treffer doppelt wichtig

Mit seinem ersten Saisontor rettete „Joker“ Sebastian Hähnge Hansa einen Punkt. Die Ostseezeitung  sprach mit ihm. OZ: Fünf Minuten vor dem Ende haben Sie den Ausgleich erzielt – ein glücklicher Punktgewinn für ihr Team?

Hähnge: Auf gar keinen Fall. Wir haben sehr gut mitgespielt, hätten vielleicht sogar gewinnen können. Hinzu kam, dass der Schiedsrichter bei einigen strittigen Situationen nicht gerade für uns entschieden hat.

 

OZ: Dennoch stand Hansa kurz vor der ersten Niederlage...

Hähnge: Das ist richtig. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein. Was aber für uns spricht, ist die Tatsache, dass wir uns von einem zweimaligen Rückstand nicht aus dem Konzept haben bringen lassen, jedes Mal sofort wieder ins Spiel zurückgefunden haben. Dafür sind wir am Ende belohnt worden.

 

OZ: Sie haben das Tor mit dem Hinterkopf erzielt. Absicht?

Hähnge: Als der Freistoß in der Luft war, gab es eine mächtige Rangelei im Strafraum, bei der mich mein Gegenspieler Mitreski weggedrückt hat. Deshalb kam ich nicht mehr richtig an den Ball.

 

OZ: Worüber haben Sie sich mehr gefreut: über den Punktgewinn oder ihr erstes Tor?

Hähnge: Der Punkt ist natürlich wichtiger, aber eigentlich war es eine doppelte Freude. Das erste Tor ist für mich sehr wichtig. Ich hoffe, dass der Knoten jetzt endgültig geplatzt ist.

 

OZ: Und das ausgerechnet vor dem Heimspiel gegen ihren Ex-Klub Jena...

Hähnge: Es wäre natürlich schön, wenn ich mir damit gegen Jena vielleicht einen Platz in der Startelf erkämpft hätte.

 

OZ: Hält die Erfolgsserie auch gegen die Thüringer?

Hähnge: Wenn wir an unsere bisherige Heimstärke anknüpfen, auf jeden Fall. Vielleicht ist es wirklich so, dass wir uns momentan nur selbst schlagen können.