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27.08.2012 08:06 Uhr

Hansa II: Unnötige Niederlage gegen SV Lichtenberg 47

Am vergangenen Sonnabend präsentierte sich die neu zusammengestellte zweite Mannschaft des F.C. Hansa zum ersten Mal im heimischen Volksstadion. Am zweiten Spieltag der NOFV-Oberliga Nord empfingen die Rostocker den Berliner Traditionsverein SV Lichtenberg 47.
Beide Mannschaften waren mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Die Lichtenberger unterlagen in der vorangegangenen Woche das Berliner Aufsteigerderby gegen VSG Altglienicke. Die Rostocker Reserve kassierte am 1. Spieltag eine 1:3 – Auswärtsniederlage gegen FSV Union Fürstenwalde und verloren zudem noch Torhüter Johannes Brinkies, der mit Rot vom Platz gestellt worden war.

In der ersten Halbzeit der Partie gestalteten beide Mannschaften ihr Spiel temporeich, wobei die Berliner die ersten Torchancen hatten. Einen langen Pass konnte der Lichtenberger Stürmer gut annehmen, dieser versuchte dann  den Hansa–Torwart Paul Ladwig zu umspielen. Dies gelang ihm aber nicht, da dieser gut positioniert war und so zur Ecke klären konnte. In der 20. Spielminute ergab sich eine weitere gute Möglichkeit für die Mannschaft aus Lichtenberg, doch den Schuss des Lichtenberger Angreifers konnte Andreas Pfingster zur Ecke klären. In der Folgezeit konnte dann auch die 2. Mannschaft des F.C. Hansa Rostock immer wieder in den Strafraum der Berliner vordringen, jedoch wurden diese herausgespielten Möglichkeiten nicht genutzt.
Nach mehreren guten Szenen in der Offensive wurde der Reserve des F.C. Hansa Rostock in der 35. Minute, nach Foul an Joschka Cürten, ein Elfmeter zugesprochen – welchen Maximilian Rausch sicher verwandelte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel zusehends, die Gäste hatten nun mehr Ballbesitz, konnten sich aber kaum nennenswerte Torchancen erarbeiten. Als dann allerdings der Rostocker Kapitän Maximilian Rausch in der 55. Minute verletzungsbedingt vom Feld musste, fehlte die ordnende Hand auf dem Platz.
Dem zunehmenden Druck der Hauptstädter hielten die Hanseaten bis kurz vor Spielschluss stand. Erst in der 85. Minute konnte das Gästeteam durch einen glücklichen Fernschuss durch den eingewechselten Christopher Wagener ausgleichen. Und es sollte noch bitterer für die Ostseestädter kommen. In der Nachspielzeit durchbrach der Berliner Angreifer die Rostocker Defensive, diese konnte sich nur noch mit einem Foul reagieren. Da dies im Strafraum passierte, zeigte Schiedsrichter Stolz auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lichtenberg - Kapitän Sebastian Reiniger sicher. Nun warf die U23 des F.C. Hansa Rostock nochmal alles nach vorne, konnte aber nicht mehr ausgleichen.

Co-Trainer Martin Pohl war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Die Niederlage ist natürlich bitter. Die Fehler, die wir machen führen dann zu diesem Ergebnis. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Max Rausch fehlte uns ein wenig die Ordnung. Mir fehlte heute der Siegeswille in der Mannschaft!“

Die Reserve des F.C. Hansa Rostock belegt nun in der NOFV-Oberliga Nord mit zwei Niederlagen, 2:5 Toren und null Punkten den vorletzten Rang. Am kommenden Spieltag treffen die Hansa-Amateure in der Hauptstadt gegen  den zweiten Berliner Aufsteiger VSG Altglienicke.

Zuschauer:
150

Spielort:
Volksstadion Rostock

Schiedsrichter:
Andy Stolz (Pritzwalk)

Tore: 1:0 Maximilian Rausch (35., Foulelfmeter), 1:1 Christopher Wagener (85.), 1:2 Sebastian Reiniger (90.+2, Foulelfmeter)

Gelbe Karten:
Maximilian Rausch, Hannes Uecker – Christoph Zimdahl, Tom Hagel

F.C. Hansa Rostock II:
Paul Ladwig - Joschka Cürten, Hannes Grundmann, Andreas Pfingster (60. Philipp Schönbrunn), Ben Zolinski – Tom Schulz, Christian Alexander März, Maximilian Rausch (55. Michael Borchert), Hannes Uecker (77. Erik Kemsies) – Sargis Adamyan, Darko Anic

SV Lichtenberg 47:
Danny Kempter – Florian Müller, Sebastian Reiniger, Christian Jacobeit, Björn Bandermann (80. Christoph Zimdahl) – Marcel Schreck (67. Tom Hagel), Christian Gawe (75. Christopher Wagener), Oliver Götze, Sebastian Creutzberg – Kadir Erdil, Johannes Ebert