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02.04.2007 11:27 Uhr

Hansa-Junioren holen vier Punkte in Cottbus!

Diese Reise in den Spreewald hat sich für die A- und B-Junioren des F.C. Hansa gelohnt! Die A-Junioren bezwangen den Tabellen-Sechsten FC Energie in Cottbus durch einen Treffer von Torjäger Guido Kocer und ein Eigentor der Gastgeber mit 2:0 und belegen nach dem 19. Spieltag Platz 8. Das Abstiegsgespenst vergangener Wochen ist damit erst einmal verjagt.

Ebenso erfreulich: Auch ohne ihren Jugend-Nationalspieler Felix Kroos, der zur DFB-Auswahl abgestellt ist, kamen die B-Junioren in Cottbus zu einem beachtlichen 0:0, belegen nun mit 37 Punkten Rang 3, sind in der Rückrunde auch im sechsten Spiel weiter ohne Niederlage und stabilisierten damit ihre Ansprüche für die Qualifikation zur Jugend-Bundesliga im nächsten Jahr. Die Bilanz jetzt: Union (0:0/H)), Jena (2:0/A), Frankfurt (4:0/H), Tennis Borussia (1:0/A), Chemnitz (4:1/H), Cottbus (0:0). Beide Teams müssen am nächsten Spieltag zu den starken Berlinern von Hertha BSC.

 

Aber noch schöner: Die A-Junioren von Trainer Gerald Dorbritz haben mittlerweile auch drei Siege am Stück eingefahren und sind fünf Tage vor dem DFB-Junioren-Pokal-Halbfinale im Heimspiel gegen die favorisierte Mannschaft von TSV 1860 München am Grün-Donnerstag um 14 Uhr im Volksstadion (Einrtitt 2 bzw. 4 Euro) in ansprechender Form. Wir unterhielten uns vor diesem Spiel mit Fußball-Lehrer Gerald Dorbritz.

 

Herr Dorbritz, in der ersten Halbserie im Abstiegskampf, jetzt im Leistungshoch, wie geht das?

Dorbritz: Die Mannschaft hat sich zur 2. Halbserie gut gefunden. Wir haben schon gegen Wolfsburg und Bremen gute Spiele gemacht. Aber die Siege gegen Tennis Borussia (4:0), Chemnitz (2:0) und Cottbus (2:0) brachten die Punkte, die wir so nötig hatten, und mit denen wir unsere Probleme gelöst haben. Mit Sicherheit hat sich die Mannschaft in den letzten Monaten wirklich gesteigert, jeder weiß worum es geht. Die Jungs kennen sich alle jetzt noch besser. Aber wir machen vor allem weniger Fehler, spielen besser zusammen, unsere Abwehr steht stabiler, so dass wir als Lohn nun einen Mittelfeldplatz haben.

 

Sie spielen gegen den Sechsten der Bundesliga Süd-Südwest. Haben Sie den Pokal-Gegner 1860 auch beobachtet?

Dorbritz: Unser Co-Trainer Torsten Pinkohs hat die Mannschaft beim 1:1 in Nürnberg gesehen. Wir wissen, es gibt verdammt gute Jungs bei den Löwen, die haben schon Spieler in der ersten Mannschaft, die haben auch sechs Spieler in der A- und B-Jugendauswahl, also da steckt Potential dahinter. Und: Die Bundesliga im Süden gilt als sehr stark, da darf man sich von diesem 6. Platz gar nicht blenden lassen.

 

Sie können das Finale in Berlin erreichen. Welchen Stellenwert hat das Spiel am Donnerstag?

Dorbritz: Es ist der Höhepunkt der Saison. Wir haben eine Riesenchance ins DFB-Pokal-Finale zu kommen. Das ist eine große Motivation für die Spieler!

 

Einige Jungs standen schon im Finale der B-Jugendmeisterschaft…

Dorbritz: Ja, einige Jungs kennen den Kitzel um so ein Finale schon und sind deshalb sicher heiß. Ich hoffe, es kommen auch vor dem Spiel der Profis gegen Paderborn noch einige Zuschauer zu uns in Volksstadion und helfen uns, unser Ziel zu erreichen.

 

Der Pokal scheint der Mannschaft zu liegen?

Dorbritz: Ja, der 6:3-Sieg in Freiburg war toll, auch das 7:1 bei Vier- und Marschlande war nicht schlecht. Vielleicht gelingt ja noch ein dritter Streich.

 

Wie beurteilen Sie die Generalprobe in Cottbus?

Dorbritz: Wir hatten den Gegner im Griff, hätten sogar höher gewinnen können.

 

Wer von den B-Junioren wird im Kader gegen die Löwen stehen?

Dorbritz: Stephan Gusche wird wieder bei uns spielen. Er war auch Sonnabend dabei, so dass man auch das 0:0 der B-Junioren ohne Gusche und Kroos ebenso als schönen Erfolg sehen sollte. Mein Kollege Roland Kroos fand dann das Resultat auch gar nicht so schlecht und das Ziel Aufstieg Bundesliga bleibt für seine Jungs Sichtweite.