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11.02.2010 10:38 Uhr

Hanseaten wollen in Koblenz ungeschlagen bleiben

Eines der bislang fünf Meisterschaftsspiele des F.C. Hansa gegen die TuS Koblenz wird sich wohl für immer in den Erinnerungen der Hansa-Fans festsetzen und auch nicht so schnell aus den Rekordlisten zu löschen sein.

Beim 9:0-Heimsieg am 19. Oktober 2008 hatten Orestes (21.), Kevin Schindler (28.) und Enrico Kern (32.) zunächst für eine 3:0-Pausenführung gesorgt, bevor in der zweiten Halbzeit sogar noch einmal die doppelte Ausbeute nachgelegt wurde. Orestes' zweiter Torerfolg (53.), das erzwungene Eigentor von Andreas Richter (63.) sowie ein Treffer von Fin Bartels (65.) hatten schon nach gut einer Stunde das halbe Dutzend vollgemacht. Und als in der Schlussviertelstunde nochmals Enrico Kern (76.) sowie Benjamin Lense (81.) und Robert Lechleiter (90.) getroffen hatten, war der höchste Sieg in der Geschichte der eingleisigen 2.Bundesliga perfekt.

Deutlich spannender wurde es knapp ein Jahr später, zumal die Hanseaten im Heimspiel der laufenden Saison am 12. September 2009 die Schlussphase in Unterzahl bestreiten mussten. Mario Fillinger war in der 68. Minute nach einer angeblichen Schwalbe des Feldes verwiesen worden, doch am 2:1-Heimsieg änderte sich nichts mehr. Die Hansa-Tore hatten bereits in der ersten Halbzeit Martin Retov (9.) zum 1:0 und Marcel Schied (44.) zum 2:1 geschossen.

Das erste der bislang drei Heimspiele gegen die Koblenzer war allerdings klar verloren worden. Am 6. Mai 2007 brachte der frühe Gegentreffer durch Stefan Maierhofer (4.) die Hanseaten aus dem Konzept und am Ende sorgten Johannes Rahn (70.) und Anel Dzaka (74.) per Doppelschlag für eine deutliche 0:3-Niederlage.

Allerdings hatten die Hanseaten im Hinspiel in Koblenz ebenfalls einen 3:0-Auswärtssieg gefeiert. Dieses erste Duell zwischen beiden Mannschaften wurde am 1. Dezember 2006 im Stadion Oberwerth durch Treffer von Enrico Kern (56.), Christian Rahn (76.) und Stefan Beinlich (90.), die den F.C. Hansa damit an die Tabellenspitze schossen, in der zweiten Halbzeit entscheiden.

Überhaupt sind die Rostocker am Zusammenfluss von Rhein und Mosel noch ohne Niederlage, denn am 20. März 2009 hieß es dort 1:1-Unentschieden. Dabei waren die Hanseaten durch Kevin Schindler schon nach neun Minuten in Führung gegangen, doch ein Sonntagsschuss von Cha (20.) bedeutete den 1:1-Ausgleich, der auch nach 90 Minuten noch Gültigkeit hatte.

Am Sonntag (13.30 Uhr) steigt nun das dritte Hansa-Gastspiel in Koblenz. Dort will die Mannschaft von Trainer Andreas Zachhuber natürlich weiterhin ungeschlagen bleiben und die positive Gesamtbilanz aus den Spielen gegen die TuS nach Möglichkeit ausbauen.