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14.02.2011 16:39 Uhr

13 Stadionverbote gegen Hansa-Anhänger ausgesprochen

Im Zusammenhang mit den Vorkommnissen beim Drittligaspiel des F.C. Hansa Rostock in Dresden am 23. Oktober des vergangenen Jahres hat die SG Dynamo Dresden bislang 22 Stadionverbote für außerhalb des Stadions geschehene Vorfälle ausgesprochen, davon 13 gegen Anhänger des F.C. Hansa. „Wir gehen davon aus, dass im Laufe der andauernden Ermittlungen auch Personen identifiziert werden, die im Stadion Pyrotechnik abgebrannt haben. Zu prüfen ist, inwieweit wir die durch den DFB verhängten Schadensersatzzahlungen von den Verursachern einfordern können“, erklärte Bernd Hofmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa.

Unmittelbar vor Anpfiff der Partie waren im Rostocker Block Böller und bengalische Feuer gezündet sowie Leuchtraketen in Richtung Spielfeld geschossen worden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hatte den F.C. Hansa daraufhin mit einem Ausschluss seiner Anhänger bei den zwei folgenden Auswärtsspielen in Sandhausen und Wiesbaden sowie einer Schadensersatzzahlung an die beiden Vereine in einer Höhe von insgesamt 27.000,- Euro belegt.

Auch die Person, die im Trainingslager in Spanien auf einem gemeinsamen Foto von Mannschaft und Fans von den Hansa-Verantwortlichen unbemerkt mit einer Sturmhaube vermummt posiert hatte, ist identifiziert. Gegen den Mann hat der Verein ein Hausverbot ausgesprochen, das für sämtliche Veranstaltungen des F.C. Hansa gilt.