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16.10.2006 09:00 Uhr

Kern trifft für seine Tochter

Erneut war Enrico Kern der Matchwinner für Hansa. Die Ostseezeitung sprach mit dem Stürmer. OZ: Herzlichen Glückwunsch zur Tabellenführung. Ist sie verdient?

Kern: Wenn man unsere heutige Leistung betrachtet, sicher nicht. Spielerisch haben wir einfach zu wenig geboten, aber wir hatten das Glück auf unserer Seite.

 

OZ: Sie meinen die drei Aluminiumtreffer der Burghausener ?

Kern: Auch die natürlich. Und hinzu kam, dass Mathias Schober wieder sehr gut gehalten hat.

 

OZ: Und Sie haben wieder das 1:0 erzielt. War das der Garant für den Sieg?

Kern: Das sicherlich nicht. Aber dieses Tor eine Viertelstunde vor dem Ende war natürlich so etwas wie die Erlösung. Danach hat unsere Defensivabteilung nichts mehr anbrennen lassen.

 

OZ: Es war auch ein besonders schönes Tor...

Kern: Und auch sonst war es ein ganz besonderes. Ich habe es nämlich meiner Tochter gewidmet, die zu Hause mit Fieber und Bauchschmerzen im Bett liegt. Sie hat mir am Telefon gesagt: "Papa, wenn du heute ein Tor schießt, geht es mir bestimmt gleich besser." Schön, dass es geklappt hat!

 

OZ: Dennoch. Wie sind die Leistungsunterschiede zwischen den Heim- und Auswärtsspielen zu erklären?

Kern: Das wüssten wir auch gerne. Wie werden uns intensiv mit der Findung beschäftigen, damit wir diese Diskrepanz so schnell wie möglich abstellen können.

 

OZ: Kann die Tabellenführung zusätzliche Kräfte freisetzen?

Kern: Wir sollten nicht zu sehr auf die Tabelle schauen, sondern besser auf unsere eigenen Leistungen. Denn die können wir immer noch verbessern.

 

OZ: Und jetzt kommt Offenbach...

Kern: Ich gehe davon aus, dass wir uns zu Hause gegen die Kickers wieder von unserer besseren Seite zeigen.

 

(Quelle Ostseezeitung)