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24.05.2007 09:45 Uhr

Mindestens drei Spieler werden noch verpflichtet

Als Spieler war er bereits von 1995 bis 1998 mit dem FC Hansa in der Bundesliga. Seit dem vergangenen Sommer arbeitet er nun als Manager an alter Wirkungsstätte und kehrt bereits nach einem Jahr in die höchste Spielklasse zurück. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff der entscheidenden Partie gegen Unterhaching beleuchtet er die Aufstiegssaison und blickt bereits voraus.

 

Frage: Welche Bedeutung hat die Rückkehr in die Bundesliga für den Verein?

Stefan Studer: Nicht nur für den Verein, auch für die Stadt Rostock und die gesamte Region ist dieser Aufstieg enorm wichtig. Wir sind wieder dort angekommen, wo wir schon einmal zehn Jahre lang zu Hause waren. Und für die sportliche Entwicklung unserer vielen jungen Spieler ist es natürlich schön, sich jetzt mit den besten Mannschaften Deutschlands messen zu können.

 

Frage: Warum musste trotz sieben Punkten Vorsprung zur Winterpause am Ende noch so lange gezittert werden?

Studer: Man muss einfach sagen, dass die Hinrunde fast optimal gelaufen ist. Uns allen war klar, dass das nach der Winterpause nicht so weiter gehen würde. Dennoch war die Erwartungshaltung im Umfeld natürlich groß. Mit einer Mannschaft wie dem KSC konnten wir aber einfach noch nicht mithalten, die sind bereits ein, zwei Schritte weiter als wir.

 

Frage: Ein Wort über ihr Verhältnis zu Trainer Frank Pagelsdorf...

Studer: Wir arbeiten gut zusammen, haben immer gemeinsam unser großes Ziel verfolgt. Dass Trainer und Manager nicht über jedes Detail hundertprozentig einer Meinung sind, ist doch völlig normal! Deshalb konnte ich die ganze Aufregung, die es zwischenzeitlich gab, überhaupt nicht verstehen. Auch Frank Pagelsdorf hat ja schon mehrfach dazu Stellung genommen und immer wieder betont, dass ihm von Anfang an klar war, dass wir hier in Rostock mit relativ bescheidenen finanziellen Mitteln arbeiten müssen.

 

Frage: Welchen Anteil hat der Trainer am Erfolg der Mannschaft?

Studer: Natürlich einen sehr großen, denn er hat die Mannschaft geformt und stand jeden Tag mit ihr auf dem Platz. Nicht vergessen werden dürfen aber auch die beiden Co-Trainer sowie die Mitglieder der medizinischen Abteilung, die sehr gute Arbeit geleistet haben. Schließlich sind wir ohne langwierige Verletzungen durch die Saison gekommen.

 

Frage: Wie viele Neuzugänge werden noch verpflichtet?

Studer: Mindestens drei. Auf jeden Fall werden wir noch einen neuen Torhüter, zwei Innenverteidiger sowie noch einen weiteren Spieler holen. Für diese Positionen sind natürlich schon Gespräche mit entsprechenden Kandidaten geführt worden. Jetzt, wo unsere Ligen-Zugehörigkeit geklärt ist, werden die Verhandlungen intensiviert, so dass ich davon ausgehe, dass wir schon bald Vollzug melden können.

 

Frage: Welches Saisonziel ist realistisch?

Studer: Wie bei jedem anderen Aufsteiger auch, geht es für uns zunächst um den Klassenerhalt. Und den traue ich der Mannschaft auch zu.