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03.08.2009 08:31 Uhr

Mit zehn Mann vom 0:4 noch zum 5:4-Sieg

Im letzten Testspiel vor dem scharfen Saisonstart am kommenden Sonnabend gegen den FC Oberneuland (Beginn 14 Uhr DKB Arena) lieferte die zweite Mannschaft des F.C. Hansa Rostock noch einmal einen echten Thriller ab. Beim FC Hansa Lüneburg 08 (Oberliga Niedersachsen / früher Lüneburger SK) gab es nach einem zwischenzeitlichen 0:4-Rückstand und einer Roten Karte für Rene Lange (53./wegen Schiedsrichterbeleidigung) am Ende noch einen 5:4-Erfolg! Zur Pause hatte es bereits 3:0 für die gastgebenden Lüneburger gestanden.

„Eigentlich konnte ich auf die Jungs zur Pause gar nicht sauer sein. Wir haben ganz ordentlich gespielt und hatten Chancen. Die Lüneburger hatten genau drei Möglichkeiten und haben daraus drei blitzsaubere Tore gemacht.“

Auch nach der Pause ging es mit den Nackenschlägen für die junge Rostocker Mannschaft weiter. Es folgte das 0:4 (47.) und eine Rote Karte für Rene Lange (53.). Die verbliebenen zehn Mann rauften sich nun aber zusammen und kämpften mit viel Einsatz und Willen gegen die drohende Niederlage. Den Gastgebern wurde nun nicht eine einzige Gelegenheit mehr gestattet.

Je zweimal Thomas Breu (55., 79.) und Sebastian Albert (66., 77.) sorgten für den 4:4-Ausgleich. Der zur Pause eingewechselte Malick Bolivard markierte fünf Minuten vor Schluss gar den 5:4-Siegtreffer gegen den Namensvetter aus Lüneburg.

„So etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Toll, wie sich die Mannschaft aus dieser kritischen Situation wieder befreit und gegen die Niederlage gestemmt hat“, freute sich Trainer Axel Rietentiet über diese Energieleistung seines Teams. Zudem wurde mit Stürmer Fabian Schößler (Sohn vom ehemaligen Oberligaspieler von Magdeburg und Dynamo Dresden Detlef Schößler) vom Halleschen FC II noch ein neuer Akteur verpflichtet. 

FCH: Kerner – Schumski (46./Rahmig), Pittwehn, Freitag, Lange (53./rote Karte) – Buschke, Albert, Becker (46./Zittlau), Kremer (54./Rausch) – Haufe (46./Bolivard), Breu

Torfolge: 1:0 (17.), 2:0 (38.), 3:0 (41.), 4:0 (47.), 4:1 Thomas Breu (55.), 4:2 Sebastian Albert (66./Foulstrafstoss nach Foul an Max Rausch), 4:3 Sebastian Albert (77.), 4:4 Thomas Breu (79.), 4:5 Malick Bolivard (85.)