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10.12.2007 14:56 Uhr

Nur das Spielergebnis stimmte nicht

Zu einem optimalen Wochenende hatte eigentlich nur das Tüpfelchen auf dem i gefehlt. Da die Hansa-Profis ihr Meisterschaftsspiel in Leverkusen verloren hatten, war die Stimmung der rund 100 Hansa-Anhänger, die die Mannschaft im Rahmen einer Kooperation zwischen der Deutschen Kreditbank AG, dem F.C. Hansa und den Medienpartnern Antenne MV + Ostsee-Zeitung auch auf dem Rückflug vom letzten Auswärtsspiel der Bundesliga-Hinrunde begleiteten, leider etwas getrübt. Ein unvergessliches Erlebnis war diese besondere Reise für alle Fans dennoch gewesen.

Begonnen hatte sie am Sonnabendmittag, als sich die Hansa-Fans an der DKB-Arena trafen. Schon an den Auto-Kennzeichen konnte man erkennen, dass sich die illustre Reisegesellschaft nicht nur aus Mecklenburgern und Vorpommern zusammensetzte. Die weiteste Anreise nach Rostock hatten zwei Hansa-Anhänger aus dem Städtchen Nebra in Sachsen-Anhalt, die die Reise im Rahmen eines Hansa-Heimspiels gewonnen hatten.
Trotz ihrer 450 km-Tour nach Rostock waren auch sie pünktlich um 13 Uhr an der DKB-Arena, von wo es mit zwei Bussen zum Flughafen Rostock-Laage ging. Nach dem Einchecken gab es in der Wartehalle dann die erste Gelegenheit, die Hansa-Profis hautnah zu erleben. Viele Fans nutzten sie zu kurzen Gesprächen mit den Spielern, insbesondere aber auch, um Erinnerungsfotos zu machen.

Pünktlich rollte die Boeing 737 der Air Berlin auf die Startbahn und hob um 15.05 Uhr in Richtung Düsseldorf ab, wo sie nach knapp einer Stunde Flugzeit sicher landete. Der „Transfer“ ins Hotel gestaltete sich einfach, denn direkt neben dem Terminal war erst eine Woche zuvor das Maritim-Hotel eröffnet worden. Und in dieser nagelneuen Fünf-Sterne-Anlage ist für alle Reiseteilnehmer neben wunderschönen Zimmern auch Vollpension gebucht worden.
In der riesigen Hotel-Lobby gab es weitere Gelegenheiten zu persönlichen Kontakten mit den Spielern, die natürlich auch fleißig Autogramme schreiben durften. Nur das Abendbrot musste getrennt eingenommen werden, denn während für die Gewinner ein reichhaltiges warmes und kaltes Buffet angeboten wurde, mussten die Hansa-Profis in Vorbereitung der Partie in Leverkusen natürlich sportgerechte Nahrung zu sich nehmen.

Nach dem Mittagessen am Sonntag ging es per Bus direkt in die BayArena, wo durch Meinolf Sprink von Bayer 04 Leverkusen zunächst Einblicke in den geplanten Umbau der BayArena gewährt wurden, der nach dem Spiel gegen den F.C. Hansa beginnt und im Sommer 2009 abgeschlossen wird. Dann soll das Stadion 30.000 Zuschauern Platz bieten und mit einem Runddach von 217 Metern Durchmesser, das dem Bayer-Kreuz gleicht, überspannt sein.
Für alle Gäste dieser Reise waren Sitzplätze im exklusiven VIP-Club Nord reserviert, wo sie die Partie aus einem geschlossenen Raum durch eine riesige Glasscheibe verfolgten. Einige eingefleischte Hansa-Fans hätten zwar gern die Atmosphäre im Hansa-Fanblock genossen, doch der war mit 2.000 Rostockern ebenso komplett ausverkauft wie das gesamte Stadion mit 22.500 Besuchern. Auch der Spielverlauf mit dem frühen Rückstand schon nach vier Minuten und der schlussendlichen 0:3 Niederlage der Hanseaten war der Stimmung natürlich nicht gerade förderlich. Dennoch: Auf der Busfahrt zum Kölner Flughafen wurde schon wieder eine CD mit Hansa-Liedern eingelegt und die Fans sangen kräftig mit.

Als die Boeing 737 der Fluggesellschaft Hamburg International am späten Sonntagabend in Rostock-Laage gelandet war, wurden den Spielern die besten Wünsche für einen Heimsieg gegen den VfL Bochum mit auf den Weg gegeben. Und als die Hansa-Fans um 23.30 Uhr per Bus wieder an der DKB-Arena angekommen waren, wurde trotz der sportlichen Niederlage ein positives Fazit der Reise gezogen. Der allgemeine Tenor lautete: „Eine tolle Sache der DKB und des F.C. Hansa, die in der Rückrunde gern noch einmal wiederholt werden darf!“