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23.11.2007 14:50 Uhr

Pagelsdorfs erste Rückkehr als Trainer

Rund 8000 Hansa-Fans werden sich am Sonntag auf den nur 200 Kilometer langen Weg nach Hamburg machen, wo es ab 17 Uhr in der ausverkauften Arena zum Duell zwischen dem gastgebenden HSV und den Hanseaten kommt. Mit 19 Spielern reist die Mannschaft bereits tags zuvor an die Elbe, wo sich erst am Spieltag entscheiden wird, wer in der Startelf steht. Eigentlich kann Trainer Frank Pagelsdorf aus den Vollen schöpfen, nachdem in dieser Woche auch Kapitän Stefan Beinlich wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Insgesamt drei Akteure mussten zwar teilweise wegen eines grippalen Infektes pausieren, doch nur für Kai Bülow, der erst am heutigen Freitag wieder mit Lauftraining begann, könnte das HSV-Spiel eventuell zu früh kommen. „Kai fährt mit nach Hamburg und wird ein Einzelzimmer bekommen, damit er niemanden ansteckt. Am Sonntag müssen wir dann sehen, wie es um Stefan Beinlich steht. Sollte der fit sein, wird er von Anfang an spielen“, erklärt Trainer Frank Pagelsdorf. Neben dieser Personalie ist auch noch offen, wen der Hansa-Coach auf die rechte Außenbahn beordert: „Da haben wir verschiedene Optionen und das ist auch gut so. Je nach Heim- oder Auswärtsspielen kann ich die Mannschaft da offensiver oder defensiver aufstellen.“ Eine Aussage des Trainers, die danach klingt, als sollte Regis Dorn, der diese Position zu Hause gegen Energie Cottbus bekleidet hatte, diesmal seinen Platz wieder räumen müssen. Für Frank Pagelsdorf, der erstmals nach seiner Tätigkeit für den HSV wieder als Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, ist es durchaus ein besonderes Spiel: „Auch persönlich freue ich mich natürlich sehr auf diese Partie. Wahrscheinlich muss ich aufpassen, dass ich den Weg in die richtige Kabine finde.“ Insgesamt jedoch ist ihm das Hamburger Stadion in der Zwischenzeit nicht fremd geworden: „Als Zuschauer war ich oft bei HSV-Heimspielen gewesen, vor allem unter der Woche bei internationalen Begegnungen.“ Kein Wunder, dass Pagelsdorf auch den Gegner sehr gut kennt: „Unter Trainer Huub Stevens hat die Mannschaft sich sehr gut entwickelt. Er hat die nötige Disziplin und ein klares System in die Mannschaft gebracht. Und mit Rafael van der Vaart besitzt der HSV einen Akteur, der Spiele entscheiden kann.“ Der Rostocker Trainer weiß: „Wir können uns natürlich nicht mit den Hamburgern vergleichen, doch wir wollen auch unseren Anteil zu einem spannenden Spiel beitragen. Und dabei hilft sicherlich auch die Unterstützung von den Rängen.“