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17.11.2011 14:15 Uhr

Peter Vollmann: 'Es geht auch um ganz wichtige Punkte'

Wenn der F.C. Hansa am Sonnabend den FC St. Pauli empfängt, wird das Nordderby vor großer Kulisse stattfinden. Zwar ist die Kapazität der DKB-Arena durch Sicherheitsvorgaben auf 24.300 Zuschauer begrenzt, doch diese Plätze werden komplett besetzt sein. Am Donnerstag Mittag standen gerade einmal noch 150 Resttickets zur Verfügung.

Nur auf der Tribüne sitzen bei dieser Begegnung auch mehrere Hansa-Akteure, die zuletzt regelmäßig gespielt oder zumindest zum 18er-Kader gehört haben. Inzwischen steht fest, dass Peter Vollmann neben Dexter Langen, Kevin Pannewitz und Tino Semmer auch auf Jörg Hahnel und Mohammed Lartey verzichten muss. Damit stellt sich das Aufgebot für das Heimspiel gegen den FC St. Pauli praktisch von alleine auf.

Besonders der Ausfall von Spielmacher Mohammed Lartey schmerzt den Hansa-Coach sehr, denn der Mann mit der Rückennummer 7 war zuletzt auch für alle Freistöße und Ecken verantwortlich. „Es bringt aber nichts, jemanden aufzubieten, der nur zu 90 Prozent fit ist, wenn uns andere Spieler zur Verfügung stehen, die die ganze Woche mittrainiert haben“, erklärt der Hansa-Coach, der voraussichtlich Youngster Tom Weilandt für den offensiven Part im Mittelfeld nominieren wird: „Beim Testspiel gegen Nordsjaelland hat er dort ja auch schon gespielt und sich ganz gut mit Marek Mintal verstanden.“

Egal, wer am Sonnabend aufläuft, Peter Vollmann erwartet von seiner Elf, dass sie von Beginn an alles in die Waagschale wirft: „Ab der ersten Sekunde muss die Mannschaft den Eindruck erwecken, läuferisch und kämpferisch alles zu tun und damit die Vorlage für die Fans zu liefern.“ Mit der Unterstützung der knapp 22.000 Hansa-Fans im Rücken erhofft sich der Rostocker Trainer jenen Heimvorteil, der mit entscheidend für den Ausgang der Partie sein kann: „Dabei geht es ja nicht nur um den Derbysieg, sondern auch um ganz wichtige Punkte.“ Er weiß: „Beide Mannschaften wollen gewinnen und haben sicherlich auch die Möglichkeit dazu. Innerhalb der 2. Liga gibt es keinen Klassenunterschied. Die meisten Spiele waren sehr eng und auch gegen Mannschaften, die ganz oben stehen, hat man immer eine Chance!“

Auch der Vorstandsvorsitzende Bernd Hofmann ist optimistisch, dass die Hanseaten trotz der personellen Probleme ihren zweiten Saisonsieg einfahren können: „Wir wünschen uns ein schönes Spiel, natürlich mit einem positiven Ausgang für uns. Ganz wichtig wird sein, dass das Publikum spürt, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen will.“ Von einer friedlichen Atmosphäre auf den Rängen ist der Clubchef überzeugt: „Ich gehe fest davon aus, dass der Kodex auch bei diesem Spiel eingehalten wird und wir ein friedfertiges Spiel erleben.“ Zu den Maßnahmen, die im Vorfeld der Partie verabschiedet worden sind, gehört unter anderem auch ein absolutes Alkoholverbot im Stadion.



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