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10.02.2011 15:23 Uhr

Peter Vollmann: Im Hinspiel haben wir auch erfolgreich gespielt

Schlag auf Schlag geht es weiter mit den englischen Wochen für den F.C. Hansa. Nur zwei spielfreie Tage gibt es auch zwischen dem 2:0-Auswärtssieg am Mittwoch in Ahlen und dem bevorstehenden Heimspiel am Sonnabend um 14 Uhr gegen Werder Bremen II. „Diese beiden Tage werden wir in erster Linie zur Regeneration nutzen. Heute gehen wir zum Beispiel nicht auf den Trainingsplatz, sondern werden nur Fahrrad fahren“, erklärt Trainer Peter Vollmann, der aufgrund der hohen Belastung auch daran denkt, seine Spieler rotieren zu lassen: „Wir haben viele gute Spieler im Kader, die es auch einmal verdient haben, zu spielen. Auf ein, zwei Positionen könnte es Veränderungen geben, vielleicht auch am Spielsystem. Warum sollen wir nicht zum Beispiel mal wieder mit zwei Spitzen anfangen?“ Dann hätte auch Radovan Vujanovic, der beim Hinspiel in Bremen beide Treffer zum 2:0-Auswärtssieg des F.C. Hansa erzielt hatte, größere Chancen, den Sprung zurück in die Startelf zu schaffen.
 
Eine Veränderung wird der Hansa-Trainer definitiv vornehmen müssen, denn Linksverteidiger Sebastian Pelzer ist wegen seiner fünften Gelben Karte zum Pausieren gezwungen. Möglicherweise muss sogar die komplette linke Seite umgestellt werden, denn auch der Einsatz von Tobias Jänicke, der in Ahlen wegen eines Pferdekusses ausgewechselt werden musste, ist am Sonnabend gefährdet. Sollte auch er ausfallen, würden Michael Blum und René Lange neu in die Anfangsformation rücken. Angeschlagen ist zudem Robert Müller, doch Peter Vollmann hofft, dass er gegen Werder Bremen II mitwirken kann. Immerhin muss Tom Trybull weiterhin in der Innenverteidigung aushelfen, denn Martin Stoll wird noch drei bis vier Wochen ausfallen. „Bei der Untersuchung am Mittwoch wurde eine schwere Zerrung diagnostiziert, wo wohl auch Fasern kaputtgegangen sind“, erklärte Peter Vollmann. Die Augenverletzung von Michael Wiemann wird dagegen wohl nicht dazu führen, dass der Innenverteidiger aussetzen muss.
 
Egal, mit welcher Formation die Hanseaten auflaufen werden, leicht wird die Aufgabe gegen Werder Bremen II auf keinen Fall. Dabei sollte allerdings keine Rolle spielen, dass ausgerechnet die Heimspiele gegen die anderen beiden Bundesliga-Reserven aus München und Stuttgart verloren wurden: „Beim Hinspiel in Bremen haben wir ja auch sehr erfolgreich gespielt und sollten jetzt keine Angstsituation schüren. Allerdings wissen wir, dass auch dies ein schwieriges Spiel wird. Der Gegner ist technisch sehr stark und bei unserer taktischen Einstellung müssen wir auch berücksichtigen, dass wir Kräfte sparen“, spielt der Hansa-Trainer darauf an, dass seine Mannschaft sieben Pflichtspiele innerhalb von 20 Tagen zu bestreiten hat. Speziell bezogen auf das Spiel gegen die Bremer glaubt er: „Wenn wir viel arbeiten und gut verteidigen, haben wir eine gute Chance, irgendwann in Führung zu gehen. Auf keinen Fall dürfen wir in Rückstand geraten!“