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08.08.2014 13:21 Uhr

Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden

Am Sonntag empfängt der F.C. Hansa zum zweiten Heimspiel der Drittliga-Saison 2014/15 mit dem SV Wehen Wiesbaden einen Gegner, der nach sieben Punkten aus den ersten drei Spielen mit breiter Brust an die Ostseeküste reist.

Für Hansa-Chefcoach Peter Vollmann ist dieses Spiel auch ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. "Die Spieler die schon zu meiner Zeit in Wiesbaden waren, kenne ich natürlich recht gut.", gesteht Peter Vollmann auch unumwunden ein, aber nicht ohne hinzuzufügen, dass die aktuelle Videoanalyse und die Spielbeobachtung ein viel besseres Muster sind, um die Spielweise des Gegners zu analysieren.
Wehen Wiesbaden hat eine sehr hohe Qualität im Kader, verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft und besonders auf den Außenbahnen über einige sehr schnelle Spieler. "Aufgrund dieser individuellen Qualitäten muß man Wehen Wiesbaden schon zu den Topfavoriten in dieser Liga zählen.", schlussfolgert Peter Vollmann aus seinen Beobachtungen.

Trotzdem ist das Duell für den Hansa-Trainer wieder ein 50:50-Spiel. Und bei diesem wird er aller Voraussicht nach wieder auf Robin Krauße zurückgreifen können, der nach seiner verletzungsbedingten Pause in Kiel zuletzt wieder normal trainieren konnte. Shervin R. Fardi hingegen kehrte leicht angeschlagen aus Schleswig-Holstein zurück, nachdem er im Spiel einen Schlag auf das Knie bekommen hatte. Den Einsatz seines etatmässigen Linksverteidigers am Sonntag macht Peter Vollmann vor allem davon abhängig, wie sich Shervin R. Fardi in den nächsten Tagen fühlt. Der Hansa-Trainer zeigte sich jedoch recht optimistisch, den gebürtigen Berliner dann wieder zur Verfügung zu haben.

Den einen oder anderen personellen Wechsel schliesst Peter Vollmann nach der Niederlage in Kiel dennoch nicht aus. Ausschlagebend dafür ist neben den Trainingseinheiten, die bis zum Spiel noch anstehen auch ein gewisses Bauchgefühl, bevor der Hansa-Chefcoach die Aufstellung für Sonntag bekannt gibt.
Im Spiel gilt es dann vor allem die inidivuellen Fehler abzustellen, die in Kiel direkt zu den Gegentreffern geführt haben. Denn während Peter Vollmann auf die Punktzahl nach drei Spieltagen noch nicht so viel Wert legt, ist ihm eines besonders wichtig, dass die Mannschaft nach dieser Niederlage direkt wieder zurückkommt.

Auf die lautstarke Unterstützung der 10.000 bis 12.000 Hansa-Fans wird sich die Mannschaft dabei auch am Sonntag verlassen können. Das diese sehr wichtig ist, betont auch Kai Schwertfeger, dem der Wechsel auf die Rechtsverteidigerposition in Kiel keinerlei Probleme bereitet hat. Schwertfeger erwartet gegen Wehen Wiesbaden ein sehr enges Spiel, ist aber "von der Qualität der eigenen Truppe" überzeugt und hofft, die drei Punkte im eigenen Stadion behalten zu können.