Login



Noch kein Mitglied?
Jetzt Mitglied werden »

x

19.05.2009 09:01 Uhr

René Rydlewicz: Alles klar machen!

Am Sonntag kann der F.C. Hansa aus eigener Kraft in Wiesbaden den Klassenerhalt sichern. Vor dem Spiel sprachen wir mit Manager René Rydlewicz.

Was erwarten Sie vom Spiel in Wiesbaden?

Rydlewicz: Ich erwarte einen Sieg, weil wir uns damit aus eigener Kraft retten können.

Hat die Mannschaft das Potential dafür?

Rydlewicz: Wenn man die letzten zehn Spiele analysiert, muss man diese Frage ganz klar mit Ja beantworten. Wir haben nach langen Wochen auf einem Abstiegsplatz jetzt einen Rang über dem Strich. Das ist sehr positiv und hat viel Kraft und Anstrengung gekostet. Aber sicher ist noch gar nichts. Insofern gibt es keinen Anlass, zu feiern. Ich bin da ganz nüchtern, wir müssen den Klassenerhalt erreichen und dann sehen wir weiter.

Sie sind jetzt drei Monate im Amt. Wie bilanzieren Sie diese Zeit?

Rydlewicz: Es ist spannend, es ist ereignisreich, es ist anstrengend. Aber ich gehe jeden Tag mit Freude ins Büro, zu den Trainern und zur Mannschaft.

Gesetzt den Fall, Hansa ist am Sonntag um 16 Uhr durch. Wie geht es dann für die Profis weiter?

Rydlewicz: Grundsätzlich wäre für die Jungs nach dem Spiel am Sonntag die Saison zu Ende und Urlaub angesagt.

Und im Falle der Relegation?

Rydlewicz: Wäre der Urlaub auch für die Spieler kürzer.

Können Sie schon etwas zur Personalplanung sagen?

Rydlewicz: Dafür brauchen wir einen Ist-Zustand und den gibt es frühestens am Sonntag. Momentan stehen die Verträge mit Neitzel, Schied und Langen. Vieles andere ist in Vorbereitung und erfordert von uns noch viel Arbeit.

Als Sie mit Andreas Zachhuber hier anfingen, kamen gerade 7000 Zuschauer in die DKB-Arena. Jetzt war das Stadion mit 27 000 Zuschauern ausverkauft. Ist das nicht ein schöner Lohn auch für den Verein?

Rydlewicz: Klar, das ist toll, genial. Wie die Fans, wie die Sponsoren jetzt die letzten Wochen hinter uns gestanden haben, war beeindruckend und verpflichtend. Aber ich sage es noch einmal: So lange wir nicht alles in Sack und Tüten haben, gibt es keinen Grund, zu jubeln.

Danke für das Gespräch.