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20.07.2008 23:07 Uhr

Team Hanseaten gewann den Duathlon

Eigentlich sollte es ja ein Triathlon werden, doch das Wetter machte den Hansa-Profis einen Strich durch die Rechnung: Der dritte Teil des Wettkampfs im Kletterwald musste ausfallen und so wurde der Zwischenstand nach zwei Disziplinen schließlich auch zum Endstand erklärt. Den Duathlon aus Rafting und Mountain-Biking gewannen die "Hanseaten" mit fünf Punkten vor den "Koggenfahrern" mit vier Punkten und den "Piraten" mit drei Punkten.

Drei Akteure des F.C. Hansa durften den sportlichen Dreikampf aus Verletzungsgründen nicht bestreiten. Stefan Wächter, für den das Rafting nach seiner Knie-OP noch zu riskant gewesen wäre, sowie Mario Fillinger und Kai Bülow, die auf Grund ihrer leichten Schulterprobleme die Paddelbewegungen nicht ausführen durften, starteten vom Ausgangspunkt der Tour im österreichischen Urlaubsort Kössen außer Konkurrenz gleich mit dem Fahrrad. Die anderen 22 Spieler sowie die beiden Co-Trainer Perry Bräutigam und Thorsten Haas wurden per Losverfahren auf drei achtköpfige Mannschaften verteilt.

Zum Team der "Hanseaten" gehörten Kapitän Christian Rahn sowie Jörg Hahnel, Dexter Langen, Fin Bartels, Martin Retov, Kenneth Kronholm, Sebastian Albert und Tobias Jänicke. Das Team der Piraten wurde gebildet aus Käpitän Robert Lechleiter, Thorsten Haas, Simon Tüting, Tobias Rathgeb, Regis Dorn sowie den drei Brasilianern Gledson, Diego und Orestes. Um Kapitän Enrico Kern scharte sich schließlich das Team der "Koggenfahrer" mit Djordjije Cetkovic, Perry Bräutigam, Benjamin Lense, Addy-Waku Menga, Assani Lukimya, Kevin Schindler und Heath Pearce.

Nach einem spannenden und grenzüberschreitenden Wettrennen auf dem wilden Flüsschen "Tiroler Ache" gab es im deutschen Zielort Schleching einen knappen Einlauf. Die "Koggenfahrer" hatten die Nase vorn und erhielten dafür drei Punkte, während die "Hanseaten" zwei Punkte und die "Piraten" einen Punkt verbuchen konnten. Anschließend wurde auf Mountain-Bikes umgestiegen, mit denen die rund 20 Kilometer lange Strecke von Schleching nach Übersee zurückgelegt werden musste. Allerdings nicht auf einer ausgebauten Piste! Die Teams starteten in fünfminütigen Zeitabständen, waren mit Kartenmaterial als Orientierungshilfe ausgerüstet und mussten den Weg über Waldwege und Schottenpisten finden.

Die zuerst gestarteten "Piraten" erreichten das Ziel am Ufer des Chiemsees in 1:17 Stunden, wurden aber kurz darauf von den "Hanseaten", die nur 1:13 Stunden benötigten, auf Rang 2 verwiesen. Pech hatten die "Koggenfahrer", die unterwegs eine gerissene Kette reparieren mussten. Den Zielort erreichten sie erst nach 1:19 Stunden und fielen in der Zwischenwertung auf Rang 2 hinter die "Hanseaten" zurück. Die Entscheidung musste somit im Kletterwald fallen und deshalb schauten die Spieler sehr interessiert zu, als vor dem anstehenden Wettbewerb neben Vorstandsmitglied Ralf Gawlack auch die beiden Trainer Frank Pagelsdorf und Timo Lange den Parcour ausprobierten.

Zum großen Finale sollte es dann allerdings nicht mehr kommen. Der einsetzende Regen wurde immer stärker und mündete schließlich in einen nicht mehr enden wollenden Wolkenbruch. Die dritte Disziplin im Kletterwald musste leider ausfallen und die "Hanseaten" konnten nicht mehr von Rang 1 verdrängt werden. Lediglich im sogenannten Chiemsee-Sprung, einem "freien Fall" vom hohen Pfahl, konnten sich die Hansa-Profis noch üben, ohne dass die Haltungsnoten allerdings Eingang in den Wettbewerb fanden. Sprichwörtlich ins Wasser fiel auch das zum Abschluss geplante Grillfest, so dass der Tag mit dem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant am Ufer des Chiemsees ausklang.