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28.02.2008 15:40 Uhr

Tobias Rathgeb übernimmt Patenschaft

Der F.C. Hansa hat eine neue Idee ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit zwischen Lizenzspielerbereich und der Nachwuchsakademie des Vereins noch interessanter zu gestalten. Mehrere Hansa-Profis werden Patenschaften für besonders talentierte Jugendliche übernehmen. „Ich stelle mir vor, dass bis zu vier Bundesliga-Spieler jeweils einen Nachwuchsspieler über einen längeren Zeitraum begleitend unterstützen. Sie sollen Kontakt auch zum Elternhaus herstellen, sich möglichst viele Spiele ihrer Patenkinder anschauen und für diese immer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, erklärt Profi-Trainer Frank Pagelsdorf.

Der erste Patenschaftsvertrag ist inzwischen unterzeichnet worden. Der Kapitän der Hansa-C-Junioren Edisson Jordanov wird betreut von Mittelfeldspieler Tobias Rathgeb, der seinen neuen Schützling bereits kennenlernen konnte, als die Bewohner des Hansa-Internates kürzlich einen Kochabend für die Hansa-Profis veranstalteten. Der Profi, der seinen Vertrag beim F.C. Hansa erst vor wenigen Wochen verlängert hat, freut sich schon sehr auf sein zusätzliches Aufgabenfeld: „Ich werde Edisson helfen, wo es nur geht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man im Jugendbereich viele Fragen hat. Ich hätte früher auch gern so einen direkten Ansprechpartner gehabt, der mir seine Erfahrungen persönlich weitergibt.“

Edisson Jordanov gehört nicht nur zu den talentiertesten Fußballern der Hansa-Nachwuchsakademie, sondern auch zu den besten Schülern! Der 14jährige besucht bereits die 10.Klasse des Christopherus-Gymnasiums. Doch auch auf den Fußballplatz schauen seine Mitspieler zu ihm auf. Trainer Jürgen Decker weiß um die Stärken des Kapitäns: „Edisson ist ein toller Fußballer, kann viel am Ball, ist dribbelstark und torgefährlich. Ein ehrgeiziger und fleißiger Junge, der auch außerhalb der Trainingszeiten viel mit dem Ball übt.“ Seine Tore übrigens kann er mittlerweile sogar mit ganz besonderen Fußballschuhen schießen, denn als Geschenk erhielt er von Tobias Rathgeb ein Paar, mit dem der Profi bereits in der Bundesliga aufgelaufen war. Beide Akteure spielen nicht nur auf der gleichen Position im zentralen Mittelfeld, sondern haben zufällig auch die gleiche Schuhgröße.

Nachwuchs-Vorstand Juri Schlünz war natürlich ebenfalls begeistert von der Pagelsdorf-Idee, ist sich mit dem Profi-Trainer aber auch einig: „Diese Patenschaften sollen eine Maßnahme im Bereich der Eliteförderung sein. Ein Ansporn für unsere talentiertesten Nachwuchs-Fußballer, in erster Linie also für jene, die zum DFB-Kaderkreis ihrer Jahrgänge zählen. Das müssen nicht nur Bewohner unseres Internats sein, sondern können auch Nachwuchsspieler sein, die in Rostock zu Hause sind.“