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10.01.2008 16:08 Uhr

Trainingsauftakt ohne Grundmann und Pett

Auch wenn sich die zweite Mannschaft des F.C. Hansa bereits am vergangenen Sonnabend an einem Hallenturnier in Schwedt beteiligt hat, steigt der offizielle Trainingsauftakt zur Vorbereitung auf die Oberliga-Rückrunde erst am heutigen Donnerstag. Sechseinhalb Wochen vor dem ersten Punktspiel gegen den Spandauer SV kann Trainer Thomas Finck zwei Akteure seines Kaders allerdings noch nicht begrüßen: Während Martin Pett an einer verschleppten Mittelohrentzündung leidet, hat sich Hannes Grundmann ausgerechnet bei der freiwilligen Teilnahme am Schwedter Hallenturnier verletzt. Beide Spieler werden natürlich auch am kommenden Sonnabend, wenn ab 11 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Volksstadion das erste Testspiel gegen den Landesligisten SG Cambs-Leezen steigt, noch nicht zum Einsatz kommen.


Grundmanns gebrochene Mittelhand soll allerdings mit einer speziellen Gipsmanschette versehen werden, so dass der Hansa-Allrounder am Mittwoch kommender Woche auch mit in das Wintertrainingslager ins tschechische Riesengebirge fahren kann. In Rokytnice (bei Harrachov) soll vor allem Kondition getankt werden. „Da die Winterpause in der Oberliga ja fast ein Vierteljahr lang ist, müssen wir wieder neu mit dem Grundlagentraining beginnen“, weiß Thomas Finck, dessen Mannschaft ab Ende Januar noch sechs weitere Vorbereitungsspiele austragen wird. Wo die Partie gegen den Malchower SV am 26.1. stattfindet, wird je nach Witterung kurzfristig entschieden. Heimspiele gibt es am 2.2. (11 Uhr) gegen den Rostocker FC sowie am 9.2. (13 Uhr) gegen den Lübzer SV. Auswärts treten die jungen Hanseaten dagegen jeweils mittwochs beim VfB Lübeck II (30.1., 18 Uhr in Sereetz) und gegen Holstein Kiel (6.2., 18 Uhr in Projensdorf) an. Die geplante Generalprobe am 17.2. gegen den FC Schönberg muss dagegen ausfallen, weil der Verbandsligist an jenem Wochenende ein Pokalspiel nachholen muss. Ein Ersatzgegner wird noch gesucht.


Ihren aktuellen vierten Platz wollen die Hanseaten auf jeden Fall noch verbessern. „Den Nervenkitzel der Relegation, wo in zwei Spielen über eine ganze Saison entschieden wird, brauchen wir nicht“, erklärt Thomas Finck, der durchaus optimistisch ist, dass seine Mannschaft entweder Türkiyemspor oder den BFC Dynamo noch überholen und damit die direkte Regionalliga-Qualifikation schaffen kann: „Auch in den vergangenen Jahren haben wir uns in der Rückrunde meist steigern können. Die Fehler, die uns in der Hinrunde Punktverluste gekostet haben, waren vor allem der Unerfahrenheit geschuldet.“ An eine personelle Aufstockung des Kaders ist deshalb nicht gedacht, auch den zu Tennis Borussia abgewanderten Moritz Kessler will Finck nicht ersetzen: „Zwingend verstärken müssen wir uns nicht. Aber die Erfahrung hat auch gezeigt, dass im Januar immer viel Bewegung auf dem Markt ist, so dass ich Neuzugänge auch nicht ganz ausschließen will.“