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05.08.2008 14:23 Uhr

Trainingswoche begann mit erneutem Laktattest

Zu Beginn der aktuellen Trainingswoche mussten die Hanseaten am Dienstag Vormittag den teilweise wolkenbruchartigen Regenfällen trotzen. Während für Jörg Hahnel und Kenneth Kronholm im Volksstadion ein spezielles Torwarttraining auf dem Programm stand, absolvierte das Gros der Feldspieler zum Abschluss der Vorbereitungsperiode auf die neue Saison noch einmal einen Laktattest. Aus den dabei ermittelten Vergleichswerten können die Trainer dann Schlussfolgerungen über den Fitnesszustand der Akteure ziehen.

Recht unterschiedlich waren zumindest die äußeren Bedingungen. Während die Hanseaten beim ersten Laktattest Anfang Juli kräftig ins Schwitzen kamen, kam das Wasser diesmal aus den Regenwolken oder spritzte aus den zahlreichen Pfützen auf der Tartanbahn des Rostocker Leichtathletikstadions. Enrico Kern, der nach seiner Angina erst wieder mit leichtem Training beginnt, und Kapitän Gledson, der seine Laufrunden am Vormittag noch auf dem weicheren Rasen der DKB-Arena drehte, nahmen nicht am Laktattest teil. Der Brasilianer wird allerdings am Nachmittag wieder ins normale Mannschaftstraining einsteigen.

Sollten Kern und Gledson bis zum kommenden Wochenende wieder fit sein, gehören sie beim Pokalspiel am Sonnabend (15.30 Uhr) bei Holstein Kiel natürlich zu den ersten Kandidaten für einen Platz in der Startelf. Dass beide Akteure in der Saisonvorbereitung lediglich in vier von neun Testspielen zum Einsatz kamen und dabei nur rund vier Stunden Spielpraxis sammeln konnten, sollte sich - wie auch für den ebenfalls während der Vorbereitungsphase gehandicapten Tobias Rathgeb - nicht negativ auswirken.

Nur zwei Spieler überhaupt wurden in allen neun Testspielen eingesetzt, wobei Innenverteidiger Orestes mit 644 von 810 Einsatzminuten ganz klar der Dauerbrenner war. Alle anderen Hanseaten standen weniger als 500 Minuten auf dem Platz - selbst Robert Lechleiter, der als zweiter Akteur auf neun Testspiel-Einsätze verweisen kann, dabei aber maximal 69 Minuten mitwirkte. Immerhin achtmal eingesetzt wurde Defensiv-Allrounder Kai Bülow, der nur in Kühlungsborn gegen Herfölge BK pausierte.

Als erfolgreichster Torschütze der Hanseaten entpuppte sich Regis Dorn, der bei sechs Einsätzen immerhin achtmal ins gegnerische Gehäuse traf. Zuletzt erzielte der Franzose sowohl den Hansa-Treffer im Heimspiel gegen Werder Bremen als auch beide Tore zum 2:1 Auswärtssieg bei der Generalrobe in Naestved. Mit Kevin Schindler (4 Tore), der unter anderem gegen die beiden Erstligisten Bielefeld und Hoffenheim jeweils den Schlusspunkt setzte, sowie Enrico Kern (3), dem die Führung gegen Hoffenheim gelungen war, bewiesen zwei weitere Stürmer ihr Durchsetzungsvermögen gegen starke Abwehrreihen. So darf es nun auch in den Pflichtspielen weiter gehen ...

Eingesetzte Hanseaten in den Testspielen (Spiele - Minuten):
Orestes (9 - 644), Lechleiter (9 - 436), Bülow (8 - 427), Retov (7 - 497), Schindler (7 - 464), Lense (7 - 464), Lukimya (7 - 417), Pearce (7 - 415), Hahnel (7 - 405), Kronholm (7 - 405), Cetkovic (7 - 394), Langen (7 - 391), Fillinger (7 - 352), Menga (6 - 436), Dorn (6 - 414), Bartels (6 - 405), Rahn (6 - 360), Albert (6 - 225), Tüting (5 - 201), Rathgeb (4 - 246), Gledson (4 - 244), Kern (4 - 239), Diego (3 - 180), Yelen (2 - 135), Jänicke (1 - 45), Mendy (1 - 45), Buschke (1 - 24)

Hansa-Torschützen in den Testspielen:
Dorn (8), Schindler (4), Kern (3), Cetkovic (2), Lechleiter (2), Fillinger (2), Retov, Rahn, Rathgeb, Tüting, Menga, Gledson, Bülow (je 1)