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30.05.2007 11:24 Uhr

U 21 mit Kai Bülow zum Top-Turnier in Frankreich

Im vierten Anlauf will die deutsche U-21-Nationalmannschaft ihren Erfolgshunger beim Internationalen Fußball-Turnier in Frankreich endlich stillen und die Hoffnung auf eine gelungene EM-Qualifikation nähren.
Mit dabei: Kai Bülow vom Bundesliga-Aufsteiger F.C. Hansa Rostock. Der fünffache DFB-Junioren-Nationalspieler hatte zum Jahresende 2006 sein Debüt in dieser Mannschaft gegeben.

«Das Hauptaugenmerk liegt darauf, unsere eigene Spielweise zu festigen und als Team weiter zusammen zu wachsen. Aber wir möchten auch guten, erfolgreichen Fußball zeigen und das Turnier gewinnen», sagte Trainer Dieter Eilts vor dem Auftaktmatch am 31. Mai in Toulon gegen Japan.

Dass der Europameister von 1996 auf einige Leistungsträger wie das Meister-Duo Serdar Tasci/Sami Khedira vom VfB Stuttgart verzichten muss, bereitet ihm keine Sorgen. «Wir können diesmal fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf einige verletzte oder angeschlagene Spieler können wir auf alle Kandidaten zurückgreifen, die uns auch in der EM-Qualifikation zur Verfügung stehen», sagte Eilts mit Blick auf das erste EM-Qualifikationsspiel am 7. September in Nordirland. Nach der verpassten EM-Endrunde in diesem Jahr will die Mannschaft 2009 unbedingt unter den besten acht europäischen Teams sein.

Doch der Weg dahin ist weit und das Turnier in Frankreich, dessen Sieger am 9. Juni gekürt wird, ein wichtiger Schritt. Neben Japan treffen die in diesem Jahr unbesiegten Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf den Nachwuchs der Elfenbeinküste und Gastgeber Frankreich. Die kleine Équipe tricolore gewann das nach der EM bedeutendste Turnier dieser Altersklasse auf europäischem Boden in den vergangenen drei Jahren. In der Gruppe B ermitteln die Niederlande, Portugal, Ghana und China die beiden Halbfinalteilnehmer.

Die nominierten Akteure können sich für höhere Aufgaben empfehlen. Eilts rechnet damit, dass auch aus dem aktuellen Team Spieler in die A-Mannschaft aufrücken werden, während Bundestrainer Joachim Löw den Anspruch verdeutlichte: «Wir werden allen klar machen, was wir von ihnen verlangen, was sie in den nächsten Monaten zusätzlich tun müssen.»
Ein Sieg bei dem Top-Turnier in Toulon wäre eine gute Empfehlung. Die beste Platzierung datiert bislang aus dem Jahr 1983. Damals erreichte die Mannschaft unter Berti Vogts den vierten Rang. 1998 sprang unter Ulli Stielike lediglich der siebte Rang heraus, Hannes Löhr gelang vier Jahre später der fünfte Platz.

Quelle: DPA/DFB