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11.04.2012 14:49 Uhr

Wolfgang Wolf: 'In der Ruhe liegt die Kraft'

Schlag auf Schlag geht es weiter in der 2. Bundesliga, in der heute Abend erst der 30. Spieltag abgeschlossen und zwei Tage später bereits der 31. Spieltag eröffnet wird.
Der F.C. Hansa muss erneut vorlegen, denn bereits am Freitag um 18 Uhr gastiert der Tabellenfünfzehnte FSV Frankfurt in der Rostocker DKB-Arena. Es handelt sich um das vierte Spiel innerhalb von 13 Tagen, zu dem nach den aktuellen Vorverkaufszahlen bis zu 14.000 Zuschauer erwartet werden. Doch nach dem 1:0 Auswärtserfolg in Cottbus - dem dritten Sieg in Folge - ist noch einmal ein Schub durch kurzentschlossene Fans möglich. Die Tageskassen am Stadion öffnen am Freitag bereits um 10 Uhr.

Dass nicht nur die Hoffnungen auf den Klassenerhalt wieder größer geworden sind, sondern nach zuletzt neun Punkten aus drei Spielen die Erwartungshaltung ebenfalls gestiegen ist, weiß auch Trainer Wolfgang Wolf. Nicht zuletzt deshalb warnt er, das bevorstehende Duell mit dem FSV Frankfurt auf die leichte Schulter zu nehmen: „Das wird sicherlich ein ganz enges Spiel, dessen Ausgang man nicht vorhersagen kann. Wir müssen sicherlich aufpassen, dass wir nicht in Konter laufen“, erwartet er einen Gegner, der in Rostock abwartend agieren wird.
Von einer übergroßen Euphorie will Wolfgang Wolf ohnehin nichts wissen: „Unsere Ausgangslage hat sich etwas verbessert - nicht mehr und nicht weniger. Wir werden weiter in Ruhe arbeiten. In der Ruhe liegt die Kraft, das hat sich in den vergangenen Spielen ja ausgezahlt.“ Auch das Rechnen überlässt der Rostocker Trainer anderen: „Natürlich weiß ich, dass wir mit einem Sieg bis auf einen Punkt an den FSV Frankfurt heranrücken würden. Aber dieses Spiel müssen wir erst einmal gewinnen. Und außerdem: Sollte Karlsruhe heute Abend gewinnen, stehen wir sogar wieder auf einem direkten Abstiegsplatz!“.

Zudem könnten die Personalprobleme vor dem wegweisenden Duell mit dem FSV Frankfurt sogar noch größer werden: „Marek Mintal hat einen Bluterguss im Oberschenkel, bei ihm wird es bis Freitag ganz eng. Robert Müller hat einen Tritt an die Achillessehne bekommen und musste noch in Cottbus genäht werden. Tom Weilandt ist nach einem Kopfball unglücklich gefallen und hat sich dabei eine Nackenprellung zugezogen.“ Bei insgesamt drei Spielern, die in Cottbus in der Startelf gestanden haben, ist also noch ungewiss, ob sie auch am Freitag wieder auflaufen können.