Es geht los! Das größte Bauprojekt in unserer Vereinsgeschichte seit dem grundlegenden Umbau des Ostseestadions in den Jahren 2000 bis 2001 läuft. Unsere geliebten Flutlichtmasten, erbaut im Jahr 1970 und mittlerweile ein echtes Rostocker Wahrzeichen, werden durch originalgetreue Neubauten ersetzt. Um den Bauprozess nachvollziehbar zu dokumentieren, sollen in diesem Bautagebuch alle wichtigen Schritte des Projektes festgehalten und präsentiert werden. Regelmäßig halten wir euch mit den neuesten Updates auf dem Laufenden. Für noch mehr Einblicke, schaut am besten auf unseren Social Media-Kanälen vorbei.
Das Ostseestadion bekommt eine vollständig neue Flutlichtanlage. Alle vier Flutlichtmasten werden durch originalgetreue Nachbauten ersetzt. Dafür werden im ersten Schritt die neuen Masten direkt neben den bereits bestehenden Flutlichtern errichtet. Erst danach werden die "alten" Masten demontiert.
Die Flutlichtanlage des Ostseestadions wurde 1970 eingeweiht und ist nach nun 55 Jahren etwas in die Jahre gekommen. Der F.C. Hansa Rostock hatte bereits 2018 ein Gutachten in Auftrag gegeben, das prüfen sollte, ob eine Sanierung der alten Flutlichtmasten möglich ist oder ein Neubau erfolgen muss. Die Ergebnisse dieses Gutachtens und der Arbeitsgruppe „Flutlichtmasten“ wurde 2019 auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock vorgestellt. Die Mitgliedschaft hatte daraufhin mit 72,1 Prozent für einen 1:1-Nachbau der alten Flutlichtmasten gestimmt.
Das Bauamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat im September 2024 die finale Baugenehmigung zur Erneuerung der Flutlichtanlage erteilt. Start der ersten bauvorbereitenden Maßnahmen war Ende des Jahres 2024. Bis zum Sommer 2025 soll die neue Anlage errichtet und einsatzbereit sein, sodass unser FCH in der Saison 2025/26 seine Heimspiele im Ostseestadion mit den neuen Masten austragen kann.
Die Investitionssumme dieses Großprojektes beläuft sich auf rund 3,2 Millionen Euro.
Bauherr des Projektes ist der F.C. Hansa Rostock. Die Grabungs- und Fundamentarbeiten werden durch die Groth und Co. Bauunternehmung GmbH vorgenommen. Die Herstellung und Montage der neuen Flutlichtmasten erfolgt durch die FUCHS Europoles GmbH.
Für die Dauer der Bauarbeiten wird es immer wieder vereinzelte Einschränkungen geben, die vor allem die Einlasssituation bestimmter Blöcke des Ostseestadions betreffen. Über alle Einschränkungen informieren wir stets rechtzeitig vor jedem Heimspiel auf FCH.de und auf unseren Social Media-Kanälen.
Bevor die Grabungsarbeiten für die Fundamente der neuen Flutlichtmasten starten können, müssen einzelne bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt werden. Dafür wird zunächst "Baumfreiheit" unterhalb des Flutmastes NORD-WEST geschaffen, indem einige Bäume in unmittelbarer Nähe des neuen Fundaments entfernt werden. Im nächsten Schritt werden Einlasskontrollgeräte und Zaunelemente versetzt sowie dazugehörige Stromleitungen umgelegt, außerdem wird im Bereich des Flutlichtmasts NORD-OST ein WC-Container an eine andere Position gestellt. Nach der erfolgten "Einhausung" der Baustelle - dem Sichern des Geländes mit einem Bauzaun - kann mit dem Rückbau von Glasfaser-, Wasser- und Abwasserleitungen im Erdreich fortgefahren werden.
Die ersten Arbeitsschritte des Projektes lest ihr hier im Detail.
Die Einhausung der Baustelle ist erfolgt. Die Zaunelemente am Zugang zum Gästeblock des Ostseestadions werden entfernt und provisorisch mit einem Bauzaun erweitert, bis in den nächsten Tagen und Wochen eine neue Zaunanlage an der vorgesehenen Position errichtet wird.
Die Bagger können anrollen. Vorstandsvorsitzender Jürgen Wehlend, Günter Fett (Vorstand für Stadion & Infrastruktur) und Amadeus Keller (Oberbauleiter der bauausführenden Firma der Fundamentarbeiten Groth & Co.) geben mit dem feierlichen ersten Spatenstich endlich auch den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten. In den kommenden Tagen und Wochen kann mit dem Aushub der neuen Fundamente begonnen werden.
Den ersten Spatenstich für den Neubau unserer Flutlichtmasten gibt's hier nochmal zum Nachlesen.
Nach Abschluss der Grabungsarbeiten des Fundaments am Flutlichtmasten NORD-OST, werden die Arbeiten am Flutlichtmast SÜD-OST fortgesetzt. Neben dem Aushub der Baugrube werden bereits die ersten Stahlträger für das spätere Fundament in den Boden gerammt,
Die Gruben für das Fundament im Bereich NORD-OST und SÜD-OST sind ausgehoben - jetzt wird auch im Bereich NORD-WEST mit den Grabungsarbeiten begonnen. Es werden Druckproben des Bodens genommen und die Baugruben werden verschalt. Der Bewehrungsstahl für die späteren Fundamente steht schon bereit - im nächsten Schritt sollen diese in die Gruben eingesetzt werden.
Nachdem die Sauberkeitsschicht in den Gruben verlegt worden ist, werden die ersten Bewehrungskörbe in die Gruben gesetzt. Die Stahlbewehrung dient als Gerüst für das Fundament. Es folgen Formteile und Verschalung für das spätere Fundament, das dann im nächsten Schritt mit Beton ausgegossen wird.
Die Betonlaster rollen an! Nachdem die Bewehrungsabnahme abgeschlossen wurde, kann Anfang April mit den Betonarbeiten der Fundamente begonnen werden. Das Aushärten des Betons nimmt im Anschluss einige Wochen in Anspruch.
Die Arbeiten schreiten voran! Die Fundamente SÜD-OST sind fertig gegossen und müssen in den nächsten Wochen aushärten. Anschließend werden die Baugruben wieder aufgeschüttet und geschlossen. Parallel zu den Fundamentarbeiten hat die Peters Stahlbau GmbH mit dem Bau der eigentlichen Flutlichtmasten begonnen. Die Verantwortlichen des Projektes haben sich in den Produktionshallen über den aktuellen Stand der Anfertigung informiert sich dort einen persönlichen Eindruck gemacht.
Während der Bau des Fundaments im Gästebereich abgeschlossen ist, wird am Flutlichtmast NORD-OST nun ebenfalls der Beton gegossen. Nachdem dieser ausgehärtet ist, wird auch diese Baugrube verfüllt. Währenddessen haben im Bereich SÜD-WEST die Bauarbeiten mit dem Aushub der Baugrube begonnen.
Endlich ist es so weit: Wir können euch die ersten Bilder der neuen Flutlichtmasten zeigen! Nahe der niederländischen Grenze wird aktuell der erste Mast testweise zusammengesetzt – hier ist sehr genaue Millimeterarbeit angesagt, damit später alles perfekt passt. Anschließend bekommt der zweiteilige Koloss seinen Anstrich und macht sich dann schon mal auf den Weg in seine neue Heimat. Es dauert also nicht mehr lange, dann erwarten wir den ersten Koloss bei uns im Ostseestadion.