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18.06.2014 15:34 Uhr

F2 verliert letztes Saisonspiel gegen Förderkader

Am vergangenen Samstag traten die jüngsten im Hansabunde beim Tabellenführer und vorzeitigen Staffelsieger FK Rene Schneider an. Man wusste, dass dies keine leichte Aufgabe werden würde, wollte jedoch versuchen, mit hoher Konzentration und Einsatzbereitschaft den Meister noch einmal etwas zu ärgern.
Dies gelang in der ersten Halbzeit sogar überraschend gut. Mit tollen Kombinationen und vielen individuellen spielintelligenten Aktionen konnte man viel Ballbesitz erzielen und sich eine Reihe von Torchancen erarbeiten. Ermöglicht wurde dies besonders durch die gute Raumaufteilung und eine technisch saubere Ausführung der Pässe und Ballmitnahmen. Das einzige Manko in dieser Phase war dann jedoch leider die Verwertung dieser Chancen, mit denen teilweise wirklich kläglich umgegangen wurde. Auf der anderen Seite war es natürlich gegen die spielstarken und häufig schnellen Jungs vom Förderkader schwierig, nichts zuzulassen. Besonders wenn sie mit Tempo auf die Hansaabwehr zuliefen, war es schwer, sie zu stoppen. Hier fehlte es manchmal etwas an Aggressivität und Entschlossenheit in den Zweikämpfen. Durch die vielen ungenutzten klaren Torchancen musste man dann leider unnötigerweise mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause gehen. Wie wichtig hier eine eventuell knappe Führung oder zumindest ein Gleichstand gewesen wäre, zeigte sich in Halbzeit zwei. Denn von dort an lief plötzlich gar nichts mehr zusammen. Keine Torchancen mehr, fast keine mutigen Eins-gegen-Eins-Situationen mehr, Pässe, die fast ausschließlich einen Meter am Ziel vorbeigingen und zusätzlich auch noch eine schlechte Raumaufteilung mit wenig Bewegung. Leider war es, wie schon so oft in dieser Saison, auch in diesem Spiel so, dass dann die Köpfe runter gingen und keiner mal versuchte, den anderen aufzubauen oder mit einer positiven Aktion im Spiel noch einmal ein paar Akzente zu setzen. Der Endstand lautete dann 10:2 für den FK Rene Schneider, der dann verdient seine Meisterschaft feiern konnten. Technisch hat sich zwar jeder Einzelne enorm weiterentwickelt, jedoch fehlt es häufig noch an der Konzentration und der Einstellung, dies auch im Wettkampf konstant umzusetzen und das komplette Potenzial auszuschöpfen.
Daran gilt es in den letzten Trainingswochen noch einmal intensiv zu arbeiten und dann auch möglichst in den anstehenden Turnieren umzusetzen, um anschließend auch wohlverdient in die Sommerpause gehen zu können. Die nächste Möglichkeit dafür bietet der KultiTex-Cup am 28. Juni in Plate.