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01.03.2008 17:24 Uhr

Am Ende noch einen Punkt gerettet

Der F.C. Hansa ist im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Vor 14000 Zuschauern in der DKB-Arena endet die Partie 1:1 Unentschieden, womit die Hanseaten ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze allerdings auf fünf Punkte ausbauen können.

 

Nachdem Dexter Langen, Fin Bartels und Victor Agali wieder ins Team zurückgekehrt sind, beginnen die Hanseaten mit der gleichen Startelf wie im letzten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Im Gegensatz zur Auswärtspartie in Dortmund nehmen Zafer Yelen, Assani Kukimya-Mulongoti und Amir Shapourzadeh zunächst nur auf der Ersatzbank Platz.

 

Das erste Achtungszeichen setzt Bartels, der nach einem kurzen Solo aus 18 Metern Torentfernung abzieht, das Bielefelder Gehäuse aber knapp verfehlt (3.). Weitere Angriffsbemühungen der Hanseaten führen zunächst jedoch nicht zum Erfolg, zumal der stürmische Wind einen geordneten Spielaufbau erschwert. Die erste Torchance der Gäste gibt es dann nach 17 Minuten, als Marx nach einem Zweikampf mit Marc Stein im Strafraum zu Fall kommt und Schiedsrichter Sippel auf den ominösen Punkt zeigt. Doch Wichniarek scheitert mit seinem flach und nicht besonders scharf getretenen Elfmeter an Torhüter Stefan Wächter.

 

Auch die nächsten Rostocker Möglichkeiten resultieren in erster Linie aus Standardsituationen. Zweimal sind fast von der Seitenlinie lang in den Strafraum getretene Stein-Freistöße der Ausgangspunkt. Beim ersten Versuch wird der Ball immer länger, so dass niemand mehr herankommt, bevor er knapp neben den rechten Pfosten ins Aus geht (20.). Zwölf Minuten später kommt Orestes zum Kopfball, den der Bielefelder Keeper aber glänzend pariert. Und einen direkten Eckball von Tobias Rathgeb kann Tesche per Kopf auf der Torlinie klären (35.).

 

Auch Arminia Bielefeld hätte vor der Pause noch in Führung gehen können. Nach Korzynietz-Ecke köpft Zuma den Ball gefährlich auf das Tor, doch Wächter kann ihn per Reflex noch über die Latte lenken (41.). Und als Korzynietz in der 45. Minute eine Flanke von rechts schlägt, deren Richtung der Wind plötzlich ändert, hat der Hansa-Keeper große Mühe, den Ball noch zu erreichen, lenkt ihn mit den Fingerspitzen aber noch zur Ecke. So geht es torlos in die Halbzeitpause.

 

Nach dem Seitenwechsel gibt es einige Umstellungen im Team der Hanseaten. Für den in der Kabine gebliebenen Dexter Langen rückt Kai Bülow auf den rechten Verteidiger-Posten, Christian Rahn ins defensive Mittelfeld und der neu ins Spiel gekommene Heath Pearce auf die linke Außenbahn. Den ersten Knaller im wahrsten Sinne des Wortes gibt es in der 48.Minute, als Rahn einen langen Ball auf Kern spielt, den dieser volley nimmt und gegen die Latte setzt. Nicht ganz so knapp verfehlt der Hansa-Kapitän sein Ziel drei Minuten später mit einem Kopfball nach Flanke von Pearce.

 

Große Aufregung gibt es dann in der 65.Minute, als Fin Bartels im Strafraum gefoult wird, doch nicht nur der fällige Elfmeterpfiff ausbleibt, sondern der gefoulte Spieler auch noch die Gelbe Karte sieht! Kurz darauf bietet sich auf der Gegenseite Mijatovic eine Chance aus Nahdistanz, doch Wächter ist auf dem Posten (68.). Weitere Möglichkeiten bleiben hüben wie drüben dann aber zunächst aus, so dass sich das Spiel auf ein torloses Unentschieden einzupegeln scheint.

 

Doch in der Schlussphase überschlagen sich noch einmal die Ereignisse. Nach einem schnellen Gegenangriff taucht Eigler plötzlich vor dem Hansa-Gehäuse auf und schießt zum 0:1 ein. Nur zwei Minuten später allerdings gelingt Fin Bartels noch der Ausgleichstreffer. Mit einem schönen Fallrückzieher erzielt er sein erstes Bundesligator, das die Punkteteilung perfekt macht.

 

Torfolge: 0:1 Eigler (84.), 1:1 Bartels (86.)

 

F.C. Hansa: Wächter – Langen (46. Pearce), Sebastian, Orestes, Stein – Bülow, Rathgeb – Kern, Bartels, Rahn (75. Shapourzadeh) – Agali (63. Yelen)