09.05.2005 10:00 Uhr
Nur eine Viertelstunde lang konnten die Gäste ihr bekannt druckvolles Angriffsspiel aufziehen und hätten durch Krüger, Shapourzadeh und Sykora den Führungstreffer erzielen können. Die Ludwigsfelder unterbanden den Kombinationsfluss jedoch zusehends und wurden im Mittelfeld dominanter. Bereits der erste Treffer von Shapourzadeh entwickelte sich nach einem Ludwigsfelder Angriff. Erneut der Stürmer sowie Krüger banden bei weiteren Gegenstößen den Sack zu. „Wir haben die Konter nicht so genutzt, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Ergebnis zufrieden“, sagte Lange. Sein Team hatte aber auch bange Minuten zu überstehen und hätte sich über den zwischenzeitlichen Ausgleich nicht beschweren dürfen. Die vom gelernten Stürmer Bopp zum wiederholten Mal organisierte Abwehr wirkte ohne den kurzfristig ausgefallenen Rabenhorst selten souverän, konnte aber in einigen unübersichtlichen Situationen klären. Für alle anderen Ludwigsfelder Chancen war Torwart Busch die Endstation. „Wir haben schon viel besseren Fußball gespielt“, wehrte sich Lange gegen überzogene Komplimente der Gastgeber. Die Revanche für das 1:2 im Hinspiel war jedoch geglückt. Hansa: Busch – Brück, Bopp, Koch – Stein (90. Gritzan), Müller, Sykora (89. Thom), Jonelat, Schwandt (83. Holst) – Shapourzadeh, Krüger. Tore: 0:1, 0:2 Shapourzadeh (17., 62.), 0:3 Krüger (85.).