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10.03.2020 10:00 Uhr

Aufbauhelfer, Trainingskiebitz, Mitglied - Das lange Hansa-Leben von Hans-Lutz

Mitglieder sind die treue Seele des Vereins – dass dies nicht nur irgendein plumper Spruch ist, sondern als Motto bei unserem F.C. Hansa wie bei keinem anderen Verein zutrifft, beweist auch die Geschichte von Hans-Lutz Bengsch.

Der 84-Jährige, der seit 25 Jahren bei (fast) jedem Heimspiel unserer Kogge ein regelmäßiger Gast ist, hat schon in jungen Jahren zur Kogge gefunden: Also er in Rostock seinen Wehrdienst leistete, nahm er sich in seinen freien Stunden viel Zeit für den ortsansässigen Fußballklub, der sich zu jener Zeit enorm entwickelte und das Ostseestadion erbauen ließ. Der damals blutjunge Hans packte tatkräftig mit an und war einer der zahlreichen Aufbauhelfer in den fünfziger Jahren: „Das waren ganz andere Zeiten, das kann man sich gar nicht mehr vorstellen. Wir haben das alle freiwillig gemacht und hatten auch an Aufräumarbeiten unseren Spaß“, erinnert er sich zurück. Und die Leidenschaft packte ihn nicht nur an der Schaufel, sondern auch bezüglich des Fußballs: Hans wurde zum regelmäßigen Stadionbesucher und hat seitdem viel mitgemacht. Doch ob Aufstieg oder Abstieg: Er hielt immer zu seinem Klub. „Seit 25 Jahren gehe ich zu jedem Heimspiel“, berichtet er heute stolz. „Nur im Urlaub habe ich mal einige wenige Spiele verpasst“, fügt der Rentner ehrlich hinzu.

Doch nicht nur bei den Heimspielen punktet er mit seiner stetigen Anwesenheit, auch bei den Trainingseinheiten unter der Woche ist er ein mittlerweile bekanntes Gesicht: Zweimal wöchentlich beobachtet er die Hansa-Profis bei den Übungseinheiten und schnackt mit anderen Trainingskiebitzen über das vergangene oder nächste Spiel seines Herzensvereins. Selbst zu einigen Spielern hat der gesprächige und immer noch dynamische Rentner einen guten Draht: So tauscht sich Hans auch gerne mal mit Mirnes Pepic oder Pascal Breier aus.

Und obwohl er schon seit über 60 Jahren mit dem Club verbunden ist, wurde er erst vor vier Jahren Mitglied. „Das war ganz spontan – für mich ein Zeichen für den endgültigen Bund der Treue“, sagt er. Obwohl Hans diesen erst un - gewöhnlich spät geschlossen hat, war er wie viele andere Mitglieder zweifellos schon vorher eine treue Seele des Vereins: „Auch wenn man sich nach manchen Niederlagen ärgert - am Ende ist es egal, ob du gewinnst oder verlierst. Hansa ist mein Klub."

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