18.09.2024 16:57 Uhr
Gute Nachricht für den F.C. Hansa aus dem Bauamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: Die endgültige und damit finale Baugenehmigung für die Erneuerung der Flutlichtmasten ist im Ostseestadion eingetroffen. Damit steht den ersten Arbeiten, die im Spätherbst beginnen sollen, nichts mehr im Wege. Die ursprünglichen Planungs- und Genehmigungsprozesse hatten eigentlich schon einen Baustart für dieses Frühjahr vorgesehen, dieser wurde aber aus verschiedenen Gründen geschoben, sodass die Baugenehmigung ohne Zeitdruck und von allen Seiten mit der gebotenen Sorgfalt geprüft werden konnte.
"Ein sehr wichtiger Schritt ist damit getan, der F.C. Hansa bedankt sich an diese Stelle bei allen Beteiligten für die gute Kooperation und Unterstützung. In Abstimmung mit dem Hauptauftragnehmer Fuchs-Europoles werden wir nun zügig die nächsten Schritte einleiten, um noch im November 2024 mit den Arbeiten zu beginnen. Als erstes werden die bauvorbereitenden Maßnahmen vorgenommen, dafür werden unter anderem Zäune und Zugänge angepasst, um Baufreiheit herzustellen. Je nach Wetterlage starten dann im Anschluss die Fundamentarbeiten, die während des Spielbetriebs der aktuellen Saison errichtet werden", so Günter Fett, Vorstand Stadion und Infrastruktur.
Nach den Erd- und Fundamentarbeiten werden die neuen Masten neben den bisherigen Flutlichtmasten errichtet. Sobald der Aufbau abgeschlossen ist und alles einwandfrei funktioniert, werden die alten Masten demontiert. Die Investitionssumme für dieses Großprojekt beläuft sich auf rund 3 Millionen Euro. Günter Fett führt dazu aus: "Der Vorstand hat verschiedene Alternativen zur Finanzierung der Flutlichtmasten geprüft und wird - nachdem nun die Baugenehmigung erteilt wurde - in den kommenden Wochen planmäßig eine finale Entscheidung treffen. Der Neubau der Flutlichtmasten wird nach heutigem Stand der Dinge termingerecht zum Saisonstart 2025/26 fertiggestellt sein."
Da die Betriebserlaubnis für die 1970 errichteten Flutlichtmasten des Ostseestadions noch bis Ende 2025 gültig ist, steht der Umsetzung dieses millionenschweren Bauprojekts aus zeitlicher Sicht also nichts im Wege. Der F.C. Hansa Rostock hatte bereits 2018 ein Gutachten in Auftrag gegeben, das prüfen sollte, ob eine Sanierung der alten Flutlichtmasten möglich ist oder ein Neubau erfolgen muss. Die Ergebnisse dieses Gutachtens und der Arbeitsgruppe „Flutlichtmasten“ wurde 2019 auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock vorgestellt. Die Mitgliedschaft hatte daraufhin mit 72,1 Prozent für einen 1:1-Nachbau der alten Flutlichtmasten gestimmt.